Orientierungssystem für die HfMDK

vor 21 Jahren
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Kathrin Wagner (VK, Diplom 2003) und Saira Hussain (PG) gestalteten das Orientierungssystem für die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMDK) Frankfurt am Main. Aufgabe war es, das Orientierungssystem sowohl für interne als auch externe Besucher zu konzipieren, d.h. für letztere die am häufigsten gesuchten Veranstaltungssäle besonders hervorzuheben, sowie eine freundliche, einladende Erscheinung zu schaffen.
Eine Herausforderung war es, die vier stilistisch, farblich und räumlich sehr unterschiedlichen Gebäudeteile A, B, C und D, die zur HfMDK gehören, zu verbinden, und trotzdem deutlich erkennbar zeigen, in welchem Teil sich der Besucher gerade befindet.
Um eine gute Orientierung zu gewährleisten, sind neben einer einheitlichen Schrift den vier Gebäuden jeweils eine Hausfarbe zugeordnet. Diese bezieht sich jeweils auf ihre Umgebung, fügt sich also unauffällig ein und leitet den Besucher intuitiv.

Die Räume der Hochschule, die auch der Öffentlichkeit zugänglich sind, in denen Aufführungen oder Ähnliches stattfinden, sowie die Bibliothek werden besonders ausgewiesen. Sie sind gekennzeichnet durch Schilder, auf denen über dem Text jeweils eine fotografische Detailaufnahme des Raumes zu sehen ist, der sich hinter der Tür verbirgt. Beim Kleinen Saal ist es beispielsweise eine Detailaufnahme der Orgel, beim Eingang zur Empore ein Blick von oben auf die Bühne. Dies bringt zusätzliche Transparenz in die Hochschule, da zumeist alle Türen geschlossen sind. Der Besucher kann einen "Blick hinter die Kulissen" werfen, selbst wenn er nur die Gänge entlang läuft. Für die Orientierung aussen im "Musikhof" weisen textile Banner den Weg. Sie sind vollflächig mit einem Foto bedruckt, auf dem der jeweilige Hintergrund zu sehen ist: die Hauswand, vor dem das Banner hängt. Der darauf gesetzte Informationstext scheint so vor der Wand zu schweben.

ug