Out now: »ora@labor« von Manfred Stumpf

vor 8 Monaten

Das Buch »ora@labor« von Manfred Stumpf, ehemals Professor für Aktzeichnen und Konzeptionelles Zeichnen an der HfG Offenbach, ist im Verlag »windpark books« von Felix Hofmann-Wissner, ehemals Mitarbeiter an der HfG, erschienen. 

Manfred Stumpf lehrte von 1995 bis zum Ende des Sommersemesters 2024 an der HfG und leitete neben den Zeichenkursen auch interdisziplinäre Projekte mit Studierenden aus Kunst und Design. In seinen eigenen künstlerischen Arbeiten setzt sich Stumpf seit 1987 mit dem Bildmotiv »Einzug in Jerusalem« auseinander. Die verschiedenen Facetten dieser Auseinandersetzung sind im Band »ora@labor« zu sehen. 

Klappentext

Ora et labora war die Ordo des europäischen Mittelalters. Auf dieser Regel gründet sich Bildung und organisierte Wissenschaft. Diese von Benedikt initiierte und in den Klöstern Europas gelebte Orientierung war anfangs noch Beten beim Arbeiten, wurde aber spätestens ab der Renaissance zu Beten und Arbeiten.

Mit der Säkularisierung ward das Arbeiten vom Beten getrennt, und in der industriellen Moderne wurde das Getrennte der Technik übergeben. Die Arbeit den Maschinen, die Gebete den Medien.
Erst durch die globalen Kriege des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts kommen Fragen nach einem höheren Arbeitsbewusstsein auf, das die hyperkomplexen Prozesse der Quantenmaschinen intuitiv navigieren soll.

Der Einzug in Jerusalem entsteht in der rechteckigen Membrane zu diesem Bewusstsein und kann hoffentlich den positiven Apokalyptikern als neuronautischer Kompass dienen.

10.09.24

ora@labor

Manfred Stumpf

200 Ikonen, ausgerichtet nach dem rechteckigen Tor
24 × 17 cm
limitierte auflage von 85 stück

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