Pict gewinnt „red dot design award“ für „Maßstab“


Das Frankfurter Designbüro pict ist für seine Erscheinungsbild-Konzeption „Maßstab“ für das Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum, Frankfurt am Main, mit dem renommierten „red dot design award: communication design 2003“ ausgezeichnet worden.
Der umfassende Entwurf – vom Logo bis zur Kampagne - des Erscheinungsbildes für das Senckenberg-Museum spielt mit der Faszination von Größenverhältnissen. Mit einem grünen Farbstreifen, der die Größe einer Mücke ebenso 1:1 wiedergeben kann wie die eines Triopterix, wird auf unkonventionelle und anschauliche Weise die Vielfalt von Flora und Fauna verdeutlicht.
Der „Maßstab“ wird in unterschiedlichste Kontexte gestellt und taucht auf dem Geschäftspapier ebenso auf wie auf Plakaten oder als Stelen im Stadtraum. Im Kontext „alltäglicher Größen“ wie einer Ampel oder Hausfassade vermag der schlichte Farbbalken verblüffende Erkenntnisse zu vermitteln („so groß ist ein Dinosaurier!“) und wird dabei zum markanten Signal für das Museum und seine Exponate.
Der spielerische Entwurf, der zu einem stimmigen und geschlossenen Erscheinungsbild mit hohem Wiedererkennungseffekt und fast unbegrenzten Anwendungsmöglichkeiten führt, überzeugte die international besetzte Jury des renommierten „red dot award“.
„Wir freuen uns sehr“, so Sven Bastian, Teilhaber von pict, „dass unsere unkonventionelle Herangehensweise von der Jury des red dot gewürdigt wurde. Eine schöne Belohnung für unseren Entwurf, der leider nicht realisiert wurde: Der Kunde hat sich für den Entwurf eines befreundeten Büros entschieden.“
Unter mehr als 2600 Einsendungen aus 19 Ländern wurden nur 181 Arbeiten mit dem begehrten „red dot award“ ausgezeichnet.
Eine Ausstellung aller prämierten Arbeiten wird am 14. November 2003 im red dot design museum in Essen eröffnet.
Am Entwurf „Maßstab“ waren die Produkt- und Grafikdesigner Sven Bastian, Andrea Eicke, Uta Sturm, Mira Laaf und Jörg Niehage beteiligt.