Professor David Linderman

vor 20 Jahren
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Mit Beginn des Sommersemester 2005 tritt David Linderman seine ordentliche Professur für Grafik Design/Interactive Design an. Der gebürtige US-Amerikaner Linderman wird Lehrveranstaltungen im Grund- und Hauptstudium halten. Sein Lehrgebiet beinhaltet die theoretische wie praktische Einführung in die Grundlagen des digitalen Designs bis zum Konzipieren und Realisieren umfassender interaktiver Design-Projekte. Damit erhält der Fachbereich ein Erweiterung seiner Lehrtätigkeit im digitalen und interaktiven Gestaltungsfeld.

David Linderman (* 1970) studierte an der University of Wisconsin und der Fachhochschule für Kommunikationsgestaltung in Hildesheim. Von 1994 bis 1995 arbeitete er als Grafik Designer bei Meiré und Meiré Design (Köln) und Springer und Jacoby (Hamburg). Seit 1996 wird sein Name besonders mit den Aktivitäten des Design Studios Fork Unstable Media in Verbindung gebracht. Er ist einer der Mitbegründer des mittlerweile in Hamburg, Berlin und New York ansässigen Studios. Fork erlangte erste internationale Beachtung mit der kontroversen Serie »trash-games«. Besonders das »Princess Diana Tunnelracer«-Spiel, wie alle aus der Serie ein politischer Kommentar, verwandelt in ein interaktives Online-Spiel, sorgte für Furore und wurde in Magazinen wie The Face und People besprochen. Zum Kundenkreis von Fork zählen Lufthansa, DaimlerChrysler, Vodafone. Drei Online-Projekte von Fork wurden vom San Francisco Museum of Modern Art in die ständige Sammlung aufgenommen.

Neben seinen interaktiven und reaktiven künstlerischen Arbeiten für das Internet und Ausstellungsräume (z. B. im Kunsthaus Hamburg) konzentriert sich David Linderman auf das Konzipieren und Gestalten von erweiterten Online-Navigationssystemen. Linderman ist mehrfacher Preisträger (ADC New York und Berlin, Cannes Cyberlions, I.D. Magazine, DAAD). Zurzeit arbeitet er als Creative Partner von Fork Unstable Media Ost (Berlin). Er lebt in Berlin.

pm