Professor rosalie gestaltet Opernbühne für »La grande magia«

La grande magia (Der große Zauber)
Oper in fünf Bildern von Manfred Trojahn
frei nach Eduardo de Filippos gleichnamigem Schauspiel
Libretto von Christian Martin Fuchs
Im Auftrag der Sächsischen Staatsoper Dresden
Uraufführung am 10. Mai 2008
Musikalische Leitung:
Jonathan Darlington
Inszenierung:
Albert Lang
Bühnenbild und Kostüme:
rosalie
Licht:
Jan Seeger
Konzeptionelle Mitarbeit:
Andreas Zeißig
Dramaturgie:
Ilsedore Reinsberg
Weitere Aufführung am 16.05., 18.05., 6.07., 4.09. und am 7.09.2008.
Inhalt:
Wie schnell kann es gehen, dass einer Liebesheirat Enttäuschung und Vereinsamung folgen. Calogero ist es nicht gelungen, aus der Sängerin Marta eine glückliche, bürgerliche Ehefrau zu machen. Jeder ersehnt sich vom anderen, was der nicht geben kann.
Während einer inszenierten Zaubervorstellung verschwindet Marta. Das bringt den Zauberer Otto Marvuglio in Nöten. Getreu seiner Lebensweisheit «Hinaus aus dem grauen Alltag, hinein in die geheimsten Wünsche der Seele und das Glück erkennen» hat er Marta durch einen Zaubertrick den Argusaugen ihres Ehemanns Calogero entzogen. Nur für einen Augenblick sollte der sie allein treffen wollende Mariano seine Chance bekommen. Marta kehrt nicht zurück.
Während sie an Lebenserfahrung gewinnt, lebt Calogero in einer Illusionswelt. Otto hat für ihn die Theorie der nicht vergehenden Zeit und der nicht verschwundenen Marta entwickelt. Diese soll sich verzaubert in einer Schatulle befinden, von der sich Calogero nicht mehr trennt. Nur, wenn er sie mit wahrem Glauben an Liebe und Treue öffnet, würde er Marta darin finden – sagt Otto. Calogero hält die Schatulle verschlossen und ist mit dem Sinnbild seiner idealen Liebe glücklich. Als Marta leibhaftig zurückkehrt, scheut er vor der Realität zurück.
(Text Semperoper Dresden)
10.05.2008
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Semperoper unter www.semperoper.de.