Professorinnenprogramm 2030
Die zweite Auswahlrunde zum Professorinnenprogramm 2030 ist beendet: Ein externes unabhängiges Begutachtungsgremium hat über die 67 eingereichten Gleichstellungskonzepte für Parität an der Hochschule entschieden. 56 Hochschulen – darunter zum dritten Mal seit 2015 die Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach – konnten mit ihren gleichstellungspolitischen Zielen, Strukturen und Maßnahmen überzeugen und wurden zur Förderung ausgewählt.
Die bereits vergebenen Prädikate der ersten Auswahlrunde haben gezeigt: Diese besondere Auszeichnung im Professorinnenprogramm 2030 führt dazu, dass Gleichstellungsarbeit an den Hochschulen noch sichtbarer und als Qualitätskriterium anerkannt wird.
Die 56 ausgewählten Hochschulen sind nun berechtigt, bis zum 30. September 2026 Anträge für bis zu drei Anschubfinanzierungen für die Erstberufung von Frauen auf unbefristete W2- oder W3-Professuren zu stellen. Die Auszeichnung »Gleichstellungsstarke Hochschule« ist darüber hinaus verbunden mit der Möglichkeit zur Förderung einer zusätzlichen Stelle für eine Nachwuchswissenschaftlerin, die in eine unbefristete Professur münden sollte.
27.02.2025
Professorinnenprogramm
Das Professorinnenprogramm 2030 wurde im November 2022 von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) beschlossen, baut auf den erfolgreichen bisherigen drei Programmphasen seit 2008 auf und wurde inhaltlich gestärkt. Ziel des Förderprogramms ist es, die Anzahl der Professorinnen in Richtung Parität dynamisch zu erhöhen, (Nachwuchs-) Wissenschaftlerinnen auf dem Weg zur Lebenszeitprofessur zu fördern und in der Wissenschaft zu halten sowie die Gleichstellung von Frauen und Männern an den Hochschulen strukturell noch stärker zu verankern. Damit wird der notwendige Struktur- und Kulturwandel hin zu mehr Geschlechtergerechtigkeit an den Hochschulen nachhaltig gestärkt.