Salon Digital Special: Chris Landreth

vor 19 Jahren
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Anlässlich des Filmfestivals eDIT, 9. – 11. Oktober 2005, ist der kanadische Animationsfilmer Chris Landreth in Frankfurt. Dort stellt er unter anderem seinen mit dem Oscar ausgezeichneten Kurzfilm »Ryan« (2004) – eine komplett animierte Dokumentation über den Zeichentrickfilmer Ryan Larkin – vor. Danach folgt er einer Einladung von Prof. Bernd Kracke und wird an der HfG einen Vortrag halten sowie Studierenden die Möglichkeit geben, ihre Projekte zu besprechen.

Landreth, der 1986 die Universität von Illinois mit einem Master in theoretischer und angewandter Mechanik abschloss, war zunächst einige Jahre als Ingenieur tätig. 1994 kam er zu dem Softwarehersteller Alias/Wavefront und somit zur Computergrafik. Es folgte 1995 sein erster animierter Kurzfilm »The End« sowie im Jahr 1998 »Bingo« – beide erlangten international Ansehen und Auszeichnungen, ebenso wie auch sein jüngstes Werk »Ryan«, das auf berührende Weise Animation und Dokumentation verbindet: Der Künstler erzählt in computergenerierten Bildern die reale Geschichte des Ryan Larkin, einem einstigen Pionier der Animationskunst, der heute als Bettler auf den Straßen Montreals lebt.

“The direction I'm particularly interested is one in which CG technology becomes more cheap, more 'democratized'. The result will be that individuals, not just large studios, will soon be able to develop huge works of art, such as CG feature films, on their own. In non-CG animation you see this already with people such as Bill Plympton producing one-person film projects. I look forward to seeing similar projects from inspired individuals using tools such as Maya, in the next few years.” Chris Landreth

Dienstag, 11. Oktober 2005, 15 bis 18 Uhr, Raum 101

www.alias.com/eng/etc/mayamasters/masters/chris_landreth.shtml

mp