Studienstiftung des Deutschen Volkes


Bei der diesjährigen Künstler-/Designerauswahl der Studienstiftung des Deutschen Volkes in Magdeburg und Kassel wurden folgende HfG-Studenten ausgewählt:
Adrian Nießler, Kommunikationsdesign,
geb. 1978 in Göttingen
sowie
Nadja Milenkovic, Malerei, geb. 1978 in München
Prof. Wolfgang Luy, ehemaliger Karl-Schmidt-Rotluff-Stipendiat und Vertrauensdozent der Studienstiftung koordinierte das Bewerbungsverfahren an der HfG und war Mitglied der Kunstjury in Kassel.
Zum ersten mal führte die Studienstiftung ein spezielles Auswahlverfahren für Design-StudentInnen in Magdeburg durch. Die Stiftung trug damit der starken Ausweitung dieses Faches und seiner hohen Differenzierung Rechnung. Prof. Bernd Kracke, Dekan des Fachbereichs VK, war als ehemaliger Studienstiftler und Leiter des CrossMediaLabs der HfG in der Jury vertreten. 23 Studierende wurden auf Vorschlag ihrer Kunsthochschulen in das bundesweite Bewerbungsverfahren für Design aufgenommen. Die Jury vergab 5 Stipendien.
Vita Adrian Nießler:
Geboren am 06. Juli 1978 in Göttingen, aufgewachsen in Hardegsen.
07.1991 bis 07.1998 Besuch des Max-Planck-Gymnasiums Göttingen, Abitur mit
den Leistungskursen Kunst und Mathematik.
1998 Mitarbeit bei der Künstlerin Ulrike Anna Schwartz.
1998 Firma Prolight, technische Aushilfstätigkeit.
16.11.1998 bis 16.01.1999 Tischlerei-Praktikum bei der Firma Holzwerkstatt, Harste.
1999 Mitarbeit bei der Künstlerin Ulrike Anna Schwartz.
Seit dem 01.10.1999 Student der Visuellen Kommunikation an der Hochschule
für Gestaltung Offenbach am Main.
07.2001 1.Preis im Wettbewerb um ein Logo für die Industrie und Handelskammer
Offenbach.
09.2001 bis 02.2002 Gestaltung eines Erscheinungsbilds für den deutschen Naturheilbund.
04.2002 Vordiplom im Bereich angewandter Gestaltung bei Prof. Klaus Hesse und Prof. Helmut Kraft.
05.2002 bis 07.2002 Projekt “frutiger’s life” für Linotype Library (Entwicklung
einer interaktiven CD-ROM über Adrian Frutiger).
08.2002 bis 01.2003 Mitglied des “sushi-teams”. (Konzeption, Redaktion und
Gestaltung des Magazins Sushi für den Art Directors Club).
Nießler:
"Jetzt bin ich auch ein „Stifti“! Ist das der Preis für dieses Stipendium? Werde ich jetzt in jeder Mail der Studienstiftung als „Stifti“ angesprochen? Das ist hart. Aber ich denke dieses Stipendium ist es auf jeden Fall wert. Wahrscheinlich bietet einem kein anderes Stipendium so viele Möglichkeiten, von Auslandssemestern über Büchergeld bis zu Aufbaustudien. Wenn ihr die Chance habt, bewerbt euch. Werdet „Stiftis“!"
Vita Nadja Milenkovic:
1978 geboren in München.
1998 Studium der Kunstgeschichte in Osnabrück.
1999 Studium an der Hochschule für Gestaltung Offenbach.
Ausstellungen: 2000 HfG-Rundgang; 2001 "Kunstpause" zum HfG-Rundgang 2001; Malerei und Zeichnungen von Nadja Milenkovic, Maike Häusling und Eva Weingärtner, Ausstellung im Parkhaus Mittelseestraße Offenbach/M; HfG-Rundgang 2002.
Stipendium: Stiftung des Deutschen Volkes.
Milenkovic:
"Meine Malerei ist um möglichst komplexe Vielschichtigkeit im Farbauftrag bemüht, um Übereinanderlagerung von dünnen Farbschichten, um auf diese Weise Undurchsichtigkeit und Tiefe zu visualisieren. Einen Raum schaffen, der nicht klar fassbar ist; der den Betrachter dadurch verwirrt, dass ein Gefühl von Endlosigkeit entsteht, weil er nicht erkennen kann, wo der Raum beginnt oder sein Ende findet. So liegt auch die Helligkeit der Malerei im Bildhintergrund und wird überlagert von der Dunkelheit im Vordergrund, genauso, wie in einem Wald."