Werkverzeichnis-Förderung für Heiner Blum

Heiner Blum
Foto: Jessi Schäfer/ jessicaschaefer-fotografie.de
Heiner Blum, Professor für Experimentelle Raumkonzepte an der HfG Offenbach, erhält von der Stiftung Kunstfonds 25.000 Euro für die Erarbeitung eines Werkverzeichnisses. Gemeinsam mit der Kunsthistorikerin Ramona Heinlein soll das Verzeichnis als digitale Datenbank realisiert werden.
Aus 127 eingereichten Anträgen hat die Jury der Stiftung Kunstfonds 23 Künstler_innen für eine Förderung ausgewählt. Heiner Blum darf sich über den Höchstsatz für die Erstellung eines äußerst komplexen Werkverzeichnisses freuen: 150+ Werkgruppen umfasst das Werk des Künstlers von 1976 bis heute, darunter Fotografie, White-Cube-orientierte Arbeiten, situative Projekte und Werke mit Architekturbezug. Blum arbeitet als Künstler in White-Cube-Kontexten, wie auch in sozialen und situativen Zusammenhängen. Seine Arbeiten finden sich in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen. Er lebt und arbeitet in Offenbach am Main.
Das Verzeichnis entsteht zwischen 2021 und 2022 im Dialog mit der Kunsthistorikerin Ramona Heinlein. 2022 übernimmt die Kunsthistorikerin Celena Ohmer bis zum Abschluss 2023 die Arbeit am Werkverzeichnis.
Durch die Förderung der Stiftung Kunstfonds werden die Arbeit der Kunsthistorikerinnen sowie Übersetzungen, Ausmessungen und weitere Inventarisierungsarbeiten finanziert. Die Stiftung sieht in der Inventarisierung eines künstlerischen Werkes eine essenzielle Basisarbeit für die Kunstwelt. Werkverzeichnisse bewahren künstlerische Lebenswerke vor dem Vergessen und machen sie nachhaltig für Öffentlichkeit und Forschung zugänglich.
25.05.21
Übersicht über die geförderten Künstler_innen
Kurt Benning (25.000 €), Sibylle Bergemann (25.000 €), Heiner Blum (25.000 €), Hanne Darboven (10.000 €), Heinz Hajek-Halke (25.000 €), Eberhard Havekost (25.000 €), Leni Hoffmann (20.000 €), Ingrid Mwangi und Robert Hutter (10.000 €), Gustav Kluge (20.000 €), Fritz Kühn(7.600 €), Alf Lechner (10.000 €), Ute Mahler und Werner Mahler(25.000 €), Knut Wolfgang Maron (25.000 €), Olaf Metzel (10.000 €), Christian Philipp Müller(20.000 €), Ann Noël (25.000 €), Conrad Schnitzler (25.000 €), Andrea Tippel (15.000 €), Rosemarie Trockel(10.000€), Reinhard Voigt (20.000 €), Paola Yacoub (25.000 €)