Carsten Wolff
Willy Fleckhaus und der kühl kalkulierte Rausch der Farben
Fachbereich Kunst
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Willy Fleckhaus (1925–1983) gehört neben Otl Aicher und Anton Stankowski zu den prägenden Figuren im deutschen Grafikdesign der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Nach seinem Tod zerstreute sich sein Werk schnell. Seit Anfang der 1990er-Jahre formt sich in Frankfurt am Main durch intensive Forschungsarbeit und gezieltes Sammeln ein einzigartiges Archiv um Fleckhaus’ Lebenswerk, das von regelmäßigen Publikationen und Ausstellungen begleitet wird. Dadurch wurde sein Stellenwert in der Designgeschichte behauptet und sein Werk auch einem breiteren Publikum bekannt gemacht. Das Forschungsvorhaben umfasst verschiedene Fragestellungen, unter anderem die folgenden:
DESIGNGESCHICHTE. Dass Fleckhaus eine der prägendsten und wichtigsten Persönlichkeiten der deutschen Designgeschichte war, ist unbestritten. Worin unterscheidet er sich aber von anderen wichtigen Protagonisten des deutschen und Schweizer Grafikdesigns wie z.B. Otl Aicher, Anton Stankowski, Josef Müller-Brockmann, Emil Ruder u.a.? Welche Rolle, welche Bedeutung kommt Fleckhaus im deutschsprachigen Grafikdesign in der Zeit zwischen 1950 und 1985 zu? Wo bestehen Parallelen, wo Gegensätze zu anderen großen Gestaltern der deutschsprachigen Grafikdesign-Szene? Wo geht Fleckhaus ähnliche Wege wie die Kollegen, wo ist er einzigartig? Wie organisierte Fleckhaus seine Arbeit, wie war die Struktur seines Büros, wie die der Büros seiner Kollegen? Was hat er vom Schweizer Design übernommen, was von den Amerikanern? Herausragende Gestalterpersönlichkeiten wurden in der designhistorischen Darstellung bisher überwiegend isoliert betrachtet. Welche zusätzlichen Erkenntnisse bietet der unmittelbare Vergleich der Werke und der Vergleich der Gestaltungsprinzipien ihrer Schöpfer?
SERIALITÄT. Der Art Director Willy Fleckhaus hat als einer der ersten Gestalter streng serielle grafische Konzepte realisiert. Meilensteine waren die Bibliothek Suhrkamp (seit 1959), die edition suhrkamp (seit 1963), twen (1959–71) und später das Frankfurter Allgemeine Magazin (seit 1980), die geprägt waren von formal teils minimalistischen Elementen und die doch immer eine große Sinnlichkeit ausstrahlten. Ein Teil der Forschungsfrage wird sich damit beschäftigen, wo es Parallelen zur Kunst der Nachkriegszeit gab, die Einfluss auf Fleckhaus’ Design genommen haben könnte und wo sich Gestalter im deutschsprachigen Raum mit ähnlichen Konzepten befasst haben.
DER RASTER. Fleckhaus lernte spätestens bei seinem Besuch Mitte der 1950er-Jahre an der Hochschule für Gestaltung Ulm bei Max Bill den Gestaltungsraster kennen. Den Layoutraster hat er oft als effizientes Werkzeug zur Erleichterung der täglichen Layoutarbeiten genutzt, gelegentlich aber auch bis zu seinen Grenzen ausgereizt und diese dann auch überschritten, um die Wirkung einer Doppelseite, einer Schriftgestaltung oder Bildstrecke zu steigern. Ist in der Gestaltung der von ihm layouteten Medien der Zeitpunkt zu definieren, ab dem er mit dem Raster arbeitet? Welche Raster sind in welchen Medien nachweisbar und wie werden sie angewendet? Welche Entwicklung der Rasteranwendung ist bei ihm von den 1950er- bis 1980er-Jahren zu erkennen? Wie nutzten andere herausragende Gestalterpersönlichkeiten seiner Zeit den Raster?
MODERNE GESTALTEN – MODERNE DENKEN. Während der polarisierenden späten 1960er- und 1970er-Jahre wurde die edition suhrkamp »zum sprichwörtlichen Beiprogramm der studentischen Unruhe«[1], sie galt als »Resonanzboden für die Frankfurter Schule«[2]. Der Autor Klaus Horn äußerte sich über den Anruf, mit dem er um ein Manuskript für die edition suhrkamp gebeten wurde, so: »Mein Herzschlag dröhnte bis in die Hörmuschel des Telefons. Ich sollte etwas für die edition schreiben, schon geschrieben haben! Dort erschienen die Bücher, welche von der zu sich kommenden neuen Linken geschrieben und gelesen wurden. […] Diese Reihe signalisierte inhaltlich, aber auch von der Form her Hoffnung, Aufbruch.«[3] Das moderne Denken und die moderne Ästhetik gingen in der edition offensichtlich eine nahezu ideale Allianz ein. Lässt sich bei dieser Taschenbuchreihe und vielleicht auch bei weiteren Suhrkamp-Reihen ein Einfluss der Form auf die Haltung der darin publizierenden Autoren und eine Wirkung auf die dort erschienenen Texte nachweisen?
TECHNIK. Fleckhaus’ charakteristischer Stil wäre ohne den Fotosatz nicht denkbar gewesen. Seine eng gesetzten Schriften, der teilweise fehlende Zeilenabstand und die Verschmelzung von Buchstaben zu Wortbildern waren erst durch diese technische Neuerung möglich. Die Regenbogenfarbigkeit der edition suhrkamp basierte vollständig auf dem damals neu erschienenen Druckfarbenfächer der Firma Hostmann. Welche technischen Verfahren wurden von ihm im Entwurf und der Realisierung eingesetzt und welche neuen gestalterischen Möglichkeiten haben ihm die neuen Techniken ermöglicht?
ARCHIV. Sammeln, Bewahren, Bewerten. Das sind grob vereinfacht die Aufgaben eines traditionell verstandenen Archivs. Doch spätestens mit der umfassenden Digitalisierungswelle ist auch das Selbstverständnis des Archivs in Bewegung geraten. Welche Vorteile hat die Darstellung des Werks von Willy Fleckhaus in einem Web-Archiv gegenüber klassischen Archiven oder der Darstellung in Printpublikationen oder Ausstellungen? Wie kann die oft bis heute gültige Strahlkraft seiner Arbeiten mit dem aktuellen Designdiskurs verknüpft werden? Wie ist Laien und Fachleuten die Sensation, die viele von Fleckhaus’ Werken bei Erscheinen begleitete, wieder lebendig vor Augen zu führen? Wie kann der traditionelle Archivbegriff erweitert werden, um den Nutzern (inter)aktiv die Qualität und Außergewöhnlichkeit dieser Arbeiten begreifbar zu machen? Welche Kriterien greifen in der Bewertung von Fleckhaus’ Arbeit? Wo verortet sich der Anspruch des Archivs räumlich und zeitlich? Ist es nur retrospektiv von Wert oder kann es auch in der Gegenwart und für die Zukunft des Designs eine aktive Rolle spielen?
Das Forschungsprojekt erarbeitet das Konzept eines umfassenden Archivs zu Deutschlands erstem Art Director, präsentiert in der Realisierung stilbildende Werke der Designgeschichte von Fleckhaus, versammelt und demonstriert die für diese grundlegende Erneuerung der Gebrauchsgrafik nach dem Zweiten Weltkrieg notwendigen technischen, ästhetischen, sozialen und intellektuellen Grundlagen.
[1] Arnd Rühle: „Literatur unterm Regenbogen“ In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14. 8. 1993.
[2] ebenda
[3] Vgl. Hans-Martin Lohmann: „Machen Sie weiter, noch lange!“ In: Der Autor, der nicht schreibt. Frankfurt 1989, S. 162.
Betreuende
Prof. Dr. Marc Ries
Prof. Heiner Blum
VITA
Carsten Wolff
Vita
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*6. März 1970, Esslingen am Neckar
lebt in Frankfurt am Main
seit 2020 Doktorand an der HfG Offenbach mit dem Thema „Willy Fleckhaus und der kühl kalkulierte Rausch der Farben“ (Fachbereich Kunst)
2014 Erwerb und Umbau einer Büroetage mit 550qm im Frankfurter Ostend. Seither Sitz von FINE GERMAN DESIGN, der FINE GERMAN GALLERY, des Fleckhaus Archivs und des Co-Working Space FINE GERMAN SPACES, der Arbeitsräume und Arbeitsplätze für Gestalter anderer Disziplinen bereit hält (Architektur, Fotografie, Film)
2013 Geburt des Sohnes Leonard Benedikt
2006/07 Gastdozentur Fachhochschule Schwäbisch Hall – Hochschule für Gestaltung
2000 Geburt des Sohnes Paul-Henri Wolff
2006 Gründung der FINE GERMAN GALLERY mit Prof. Dr. Andras Bee, Berlin
1997 Gründung des bis heute geführten Designbüros FINE GERMAN DESIGN in Frankfurt am Main
1995 Abschluss als Diplom-Designer
1994 Ausfall des vereinbarten Praktikums bei Alan Chan Design, Hong Kong; als Ersatz fünfmonatiges Praktikum, Bates Worldwide, Frankfurt am Main
1993 Fünfmonatiges Praktikum beim Designhistoriker Prof. Eckhard Neumann, Frankfurt am Main
1991 Aufnahme des Studiums an der Hochschule für Gestaltung, Mannheim
1991 Sechsmonatiges Praktikum im Automobildesign, Mercedes Benz AG, Böblingen
Langjährige Kunden, mit denen ich eine intensive Zusammenarbeit in Print und Digital pflege oder pflegte:
Württembergische Landesbibliothek Stuttgart
Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung mit 11 angeschlossenen Forschungsinstituten und drei Museen
Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
Volksbühne im Großen Hirschgraben (zuvor Fliegende Volksbühne)
Bundesministerium der Finanzen, Berlin
Hessische Kulturstiftung, Wiesbaden
Frankfurt Airport
Fraport AG, Frankfurt am Main
MMK Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main
PUBLIKATIONEN
Publikationen
in Auswahl
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Wolff, Carsten: Alphawölfe. Die Gestalter Otl Aicher, Willy Fleckhaus, Anton Stankowski und Kurt Weidemann. Zum 100. Geburtstag von Otl Aicher, auf https://www.otlaicher.de/beitraege/alphawoelfe/
Wolff, Carsten: Tonangebend. Über das Design der Schallplattenhüllen von Willy Fleckhaus für das Magazin twen. Katalog zur Ausstellung: CoverArt (2.7.—16.10.22), Galerie Stihl, Waiblingen
Wolff, Carsten: Der kühl kalkulierte Rausch der Farben. Das Design der edition suhrkamp von Willy Fleckhaus. Berlin 2021 (Katalog zur Ausstellung Deutsches Design 1949–1989. Zwei Länder, eine Geschichte im Vitra Museum, Weil am Rhein. Danach im Kunstgewerbemuseum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden )
Wolff, Carsten: Iris Musolf. Gravitation. Berlin 2018
Wolff, Carsten: Peter Sauerer. Null und Eins. Walleshausen 2017
Wolff, Carsten: Der Raster. The Grid. Frankfurt 2017
Wolff, Carsten / Koetzle, Hans-Michael (Hrsg.): Fleckhaus. Design, Revolte, Regenbogen. Design, Revolt, Rainbow. Hartmann Books, Stuttgart 2017
Wolff, Carsten / Koetzle, Hans-Michael (Hrsg.): Fleckhaus. Design, Revolte, Regenbogen. Design, Revolt, Rainbow. [Ausstellungskatalog zur gleichnamigen Ausstellung im Museum für Angewandte Kunst Köln] Köln 2016
Bee, Andreas / Kittelmann, Udo / Wolff, Carsten (Hrsg.): Knut. Die Heimat des Eisbären. Walther König, Köln 2007
Wolff, Carsten: Hans Hillmann. A Criminal Drawer. In: design report, Nr. 1, 1999, S. 10–15
Wolff, Carsten/Koetzle, Hans-Michael (Hrsg.): Fleckhaus. Deutschlands erster Art Director. Klinkhardt & Biermann, München/Berlin 1997
Wolff, Carsten: Fleckhaus. »Das Foto so groß und unbeeinflußt wie möglich«. In: Leica World, Nr. 2, 1997, S. 14–23
Wolff, Carsten: Das Schöne mit den einfachsten Mitteln. Willy Fleckhaus als Gestalter. In: Koetzle, Hans-Michael (Hrsg.): twen. Revision einer Legende. Stadtmuseum München, München 1995, S. 210–225
Kritiken von Fotoausstellungen in Photonews, Hamburg 1988–90
AUSZEICHNUNGEN
AUSZEICHNUNGEN
in Auswahl
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2020 FINE GERMAN DESIGN ist Leading Experts in Cultural Branding
2022 FINE GERMAN DESIGN ist Best Cultural Branding Design Agency
German Brand Award (Rat für Formgebung)
2019 · Corporate Design, Frankfurt Airport
Agfa Newcomer-WettbewerB
1992 · 3. Platz bei 2000 Einreichungen
Art Directors Club
2007 · Martin Liebscher, A Man with Opportunities, Galerie Voges & Partner
DDC Deutscher Designer Club
2007 · Das Kapital. Blue Chips & Masterpieces, MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main
2007 · Knut. Die Heimat des Eisbären, Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln
2007 · Bronze · Martin Liebscher. A Man with Opportunities, Galerie Voges + Partner, Frankfurt am Main
2005 · Bronze · New York Vertical Infinity, Edition Panorama, Mannheim
2005 · Spinnwebzeit - Die eBay-Vernetzung, MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main
2004 · Edition Panorama Bibliothek, Edition Panorama, Mannheim
2004 · Bronze · Homepage MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main
European Design Award
2017 · Willy Fleckhaus. Design, Revolte, Regenbogen (Finalist 2017)
German Design Award
2015 · Literaturm, Kulturamt Frankfurt am Main
2012 · Jack Goldstein Katalog, MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main
German Design Award (Nominierungen)
2009 · Das Kapital. Blue Chips & Masterpieces, MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main
2009 · Martin Liebscher. A Man with Opportunities, Galerie Voges + Partner, Frankfurt am Main
2009 · Knut. Die Heimat des Eisbären, Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln
2008 · Martin Liebscher, A Man with Opportunities, Galerie Voges & Partner, Frankfurt am Main
2008 · Spinnwebzeit. Die e-Bay-Vernetzung, MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main
2008 · www.wolff-kommunikation.de
2007 · Edition Panorama Bibliothek
2007 · What’s new Pussycat?, MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main
2007 · Alpen 2005, Edition Panorama, Mannheim
2007 · www.editionpanorama.de
Gregor International Calendar Award
2006 · Trees Bäume, Edition Panorama, Mannheim
2006 · Alpen Panorama, Edition Panorama, Mannheim
2006 · Flowers 2006, Edition Panorama, Mannheim
2006 · Bronze · Trees/Bäume, Edition Panorama, Mannheim
2005 · Venezia 2005, Edition Panorama, Mannheim
2004 · Silber · Nature 2004, Edition Panorama, Mannheim
iF communication design award
2010 · Gold · Martin Liebscher. Einer für alle. One for all. Hatje Cantz, Stuttgart
2010 · Jack Goldstein Katalog, MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main
2007 · Martin Liebscher – Ein Mann mit Eigenschaften, Galerie Voges + Partner, Frankfurt am Main
2007 · Das Kapital – Blue Chips & Masterpieces, MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main
2007 · Martin Liebscher – Ein Mann mit Eigenschaften, Galerie Voges + Partner, Frankfurt am Main
2007 · maecenas Newsletter, Hessische Kulturstiftung, Wiesbaden
2006 · Website Wolff Kommunikation
2006 · Spinnwebzeit. Die eBay-Vernetzung, MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main
2005 · Gold · What’s new Pussycat? MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main
2005 · www.editionpanorama.de Website, Edition Panorama, Mannheim
2005 · Alpen 2005, Edition Panorama, Mannheim
2005 · Edition Panorama Bibliothek, Edition Panorama, Mannheim
2004 · Castillos 2004, Edition Panorama, Mannheim
2004 · Zehn Jahre Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main
2004 · www.hkst.de · Hessische Kulturstiftung
International Museum Awards, Exhibition Design
2007 · What’s new Pussycat?, MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main
Internationales Daumenkino Festival Solitude Goldener Daumen
2004 · Däumling · Francis Alÿs. Time is a trick of the mind, MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main
Kodak Fotobuch Preis
2004 · Nature 2004, Edition Panorama, Mannheim
1995 · Twen. Revision einer Legende
Kodak Fotobuch Preis, Nominierung
2016 · Barbara Klemm / Stefan Moses, Nimbus, Wäderswil, Schweiz
2016 · Le Moment Fugitif, Nimbus, Wäderswil, Schweiz
Media innovator Awards
2019 · Best Cultural Branding Design Agency
red dot design award
2007 · maecenas Newsletter, Hessische Kulturstiftung, Wiesbaden
2006 · China (Book), Edition Panorama, Mannheim
2006 · Thomas Demand Katalog. Klause, MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main
2005 · China 2005 (Kalender), Edition Panorama, Mannheim
2005 · Alpen 2005, Edition Panorama, Mannheim
2005 · Tibet 2005, Edition Panorama, Mannheim
2005 · Edition Panorama Bibliothek, Edition Panorama, Mannheim
2004 · New York Vertical, Edition Panorama, Mannheim
2004 · Nature 2004, Edition Panorama, Mannheim
2004 · Bridges, Edition Panorama, Mannheim
Wettbewerb der Stiftung Buchkunst
2003 · Zehn Jahre Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main
Seit etwa zehn Jahren nehme ich nicht mehr an den Wettbewerben teil, da die Kosten – bei in der Regel mehreren Auszeichnungen pro Jahr – fünfstellige Summen erreicht haben.
VORTRÄGE
VORTRÄGE
in Auswahl
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2015 Meine gestalterischen Arbeiten · AVA Frankfurter Akademie für Kommunikation und Design
2010 50 Jahre edition suhrkamp · edition suhrkamp PopUpStore, Berlin
2009 Buchgestaltung · Johannes Gutenberg-Universität Mainz
1998 Willy Fleckhaus · Hochschule RheinMain Wiesbaden
1997 Willy Fleckhaus · Hochschule Mannheim, Fakultät für Gestaltung
Regelmäßig Eröffnungsreden für Ausstellungen zeitgenössischer Künstler
FINE GERMAN DESIGN
FINE GERMAN DESIGN
FINE GERMAN DESIGN
FINE GERMAN DESIGN wird seit der Gründung 1997 in Frankfurt am Main von Carsten Wolff geleitet. Der Unternehmensname ist das Unternehmensziel. Inspiriert wurde FINE GERMAN DESIGN von einer New Yorker Autowerkstatt, die fine german cars offeriert und damit alte Porsche und Mercedes meint. Fahrzeuge mit exzellentem Design und ambitionierter Technik, die für zeitlose Schönheit, erwiesene Zuverlässigkeit, für Sprint- und Langstreckenqualitäten gleichermaßen stehen. Tugenden, die wir auch für unsere Arbeitsweise und -ergebnisse beanspruchen.
FINE GERMAN GALLERY
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Wenn Sie etwas Buntes suchen, das Sie über die Ledercouch hängen können, wenn Sie einen „Namen“ suchen, um Ihre Nachbarn zu beeindrucken oder großformatige Fotografien elegischer Motive, dann sind Sie auf dieser Website völlig falsch. Wenn Sie aber ein Werk suchen, in das ein zeitgenössischer Künstler eine einzigartige Idee, seine ganze Erfahrung und sein in Jahren und Jahrzehnten gesammeltes handwerkliches Geschick eingebracht hat, dann könnte es sein, dass Sie auf dieser Seite Arbeiten entdecken, die Sie besitzen möchten, um sie besser kennenzulernen und im Dialog mit diesen Arbeiten etwas über sich selbst und das Leben zu erfahren. — Über das Leben mit Kunst.
BLOG
667.RUN
Blog
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Ich bin leidenschaftlicher Gestalter. Der Wunsch, etwas zu formen, erstreckt sich aber nicht nur auf die Dingwelt, ich schreibe auch. Und ich nehme mein Umfeld, meinen Alltag sehr intensiv wahr. Meine Aufmerksamkeit ist schnell durch unscheinbare Objekte, durch eigentümliche Geräusche, durch markante Menschen geweckt. Dann ist mein Sensorium wach und ich beobachte lange und mit (fast) allen Sinnen. Viele meiner Blogbeiträge entstehen also aus alltäglichen Erlebnissen, die niemand um mich herum zu bemerken scheint. Die Beobachtung, die Befragung eines Objekts oder einer Situation führt oft vom Unbedeutenden über das als außergewöhnlich Erkannte hin zum über die Situation hinaus Bedeutenden. Manches Mal erkenne ich Muster, die mir die Gesellschaft unserer Zeit zu charakterisieren scheinen.
www.667.run
KONTAKT
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Ich bin Gründer, Inhaber und Creative Director des renommieren Designbüros FINE GERMAN DESIGN.
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Ostparkstraße 37
60385 Frankfurt am Main
T +49 69 153940550
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