Von Offenbach zum Bauhaus
Vortrag von Christian Welzbacher
24. Oktober 2018
18:30 Uhr
Raum 101
Von Offenbach zum Bauhaus
Persönlichkeiten und Netzwerke der HfG Offenbach (früher: Technische Lehranstalten), 1907 bis 1933
Die HfG Offenbach ist seit etwa 1907 stark vom Kunst- und Kunstgewerblichen Reformeifer geprägt und wird gemäß den damals geltenden Ideen zu einer modernen Ausbildungsstätte für angewandte Künstler_innen ausgebaut. Welche Stellung nimmt die Schule zu dieser Zeit in Deutschland ein und inwiefern ist sie prägend? Welche Persönlichkeiten agierten hier von 1907 bis in die Zeit der Weimarer Republik? Welche Verbindungen zu wichtigen Reformstellen im Reich (Werkbund, Preußische Ministerien) gab es? Und wie sind die in der Schule zusammenlaufenden Netzwerke in Offenbach (Politik, Wirtschaft, Gesellschaft) verankert?
Christian Welzbacher, geboren 1970 in Offenbach am Main, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik in Mainz, Glasgow Amsterdam und an der FU Berlin. Promotion 2005 über die "Staatsarchitektur der Weimarer Republik". Publizist, Ausstellungsmacher, Übersetzer. Seine Texte erschienen in der FAZ, SZ, ZEIT und in zahlreichen Fachzeitschriften. Zu seinen jüngsten Buchveröffentlichungen gehören: Monumente der Macht. Eine politische Architekturgeschichte Deutschlands 1920-1960 (Parthas Berlin 2016) und Das totale Museum (Matthes und Seitz Berlin 2017)