9 November bis 11. November 2022

Correlations – Forum für KI in Kunst und Design

Keyvisual correlations visual neu

Die interdisziplinäre Veranstaltung Correlations bringt Kreative, Expert_innen und Neugierige für einen Austausch über Künstliche Intelligenz zusammen. Über zweieinhalb Tage hinweg möchten wir ein Forum für kritische Reflexion, das Teilen von Wissen und Fähigkeiten sowie Diskussionen über den Einsatz von KI als kreatives Werkzeug bieten. Mit einer Reihe von Vorträgen, Workshops, Performances und einer Ausstellung laden wir Besucher_innen ein, unterschiedliche ‘intelligente’ Systeme in kreativen Kontexten zu erkunden und mehr über deren Relevanz für und Einfluss auf unsere Welt zu erfahren.

Das Programm umfasst Vorträge, Workshops und Beiträge von So Kanno, Jenifer Becker, Entangled Others (Sofia Crespo & Feileacan McCormick), Moisés Horta Valenzuela (Hexorcismos), allapopp und Janne Kummer aka Alaska, Jannis Maroscheck, Björn Ommer, Aeneas Stankowski & Rahel Flechtner, Joscha Berg u.a.

Correlations Ausstellung

Wie werden persönliche oder massenmediale Bildarchive über Machine Learning-Modelle zu einer neuen, überraschenden – oder vielleicht auch allzu bekannten – künstlerisch-gestalterischen Sprache transformiert? Wie viel Statistik steckt in dieser Ästhetik? Und wie weit lassen sich KI-basierte Algorithmen als Werkzeuge für ein kreatives Forschen einsetzen, das eine selbstreflexiv experimentelle Tradition der Medienkunst fortführt, ohne gleich schon aufs Produkt zu schielen?

Die Ausstellung präsentiert Arbeiten von Studierenden der Hochschule für Gestaltung Offenbach und den Partnerhochschulen der KITeGG, einem vierjährigen Bildungs- und Forschungsprojekt zu KI in Kunst und Gestaltung, das in Auseinandersetzung mit diesen auch gesellschaftlich höchst relevanten Themen entstanden ist. Nebst Resultaten der auf Generative Modeling basierten Suche nach neuen visuellen Formsprachen werden Experimente auf den Feldern der Soundsynthese und der konzeptionellen Verarbeitung massenmedialer Inhalte gezeigt.

Ausstellende Künstler_innen

Malik Arbab, Elisa Deutloff, Lea Endres, Max Kreis, Bastian Kämmer, Nassim L'Ghoul, Anastasia Ruchkina, allapopp u.a.

Das öffentliche Programm ist offen für alle und ohne Teilnahmegebühr.

Das Forum wird ausgerichtet von KITeGG, einem vierjährigen Bildungs- und Forschungsprojekt zu KI in Kunst und Gestaltung bestehend aus Hochschule Mainz, Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd, Hochschule Trier, Köln International School of Design und HfG Offenbach. Es ist das zweite Treffen in einer Reihe von acht Sommer- und Winter-Schools, die zwischen 2022 und 2025 geplant werden. Die nächste Veranstaltung wird in Schwäbisch Gmünd im Frühjahr 2023 stattfinden. Organisiert wird das Forum vom KI- und Robotik-Labor der HfG Offenbach.

Ausstellungseröffnung

10. November 2022, 19 Uhr

Performance Hexorcismos (Moíses Horta Valenzuela)

10. November 2022, 20:30 Uhr

Keynote »Entangled Others«

10. November 2022, 11:30 Uhr

Workshop-Programm

11. November 2022, 10–16 Uhr

Vorläufiges Programm

 hier

HfG-Campus

Schlossstraße 31

Eintritt frei

KI-Forschung an der HfG Offenbach

Zum Sommersemester 2022 ist unter der Leitung von Prof. Alex Oppermann, Lehrgebiet Elektronische Medien, das neue KI-Labor an der HfG an den Start gegangen. Ein Novum, denn die HfG ist die einzige Kunsthochschule, die Fördermittel im KI-Bereich von Bund und Land erhalten hat. 

Das KI-Labor fördert die Zusammenarbeit zwischen Künstler_innen, Designer_innen und KI-Forschenden und stellt eine Prototypenwerkstatt, Arbeitsplätze, Equipment und Materialien für hochschulübergreifende Projekte zur Verfügung. Es wird von technischen Mitarbeiter_innen betreut und bietet die Möglichkeit, interdisziplinär digitale Forschung an der Schnittstelle zwischen Kunst/Design und KI-Forschung zu verorten. Interdisziplinäre Teams können Gründungsideen erproben und in ihrer Entwicklung bis zur Ausgründung betreut werden. Als zentraler Bestandteil werden ein KI-Labor und ein Robotik-Labor eingerichtet, die den Studierenden Möglichkeiten bieten, kreativ und experimentell mit Technologien wie Physical Computing, Robotik, Computer Vision und Rapid Prototyping unter Verwendung von 3D-Druck- und CNC-Maschinen sowie Roboterarmen zu arbeiten.