HfG-Studentin gewinnt Deutschen Kurzfilmpreis

Call of Comfort
Die HfG-Studentin Brenda Lien wurde für ihren Film »Call of Comfort« mit dem Deutschen Kurzfilmpreis 2018 in der Kategorie »Experimentalfilm mit einer Laufzeit unter 30 Minuten« ausgezeichnet.
»Call of Comfort« ist als Nebenfach-Diplom im Lehrgebiet Film/Video an der HfG Offenbach entstanden und wurde von Prof. Rotraut Pape betreut. Er ist der dritte Teil einer Trilogie über verschiedene populäre Internet-Video-Genres und übernimmt die Ästhetik von ASMR-Videos. Mit den Filmen stellt Brenda Lien Fragen zur Beliebtheit von Internetvideos, zu deren Bedeutung für unsere Kultur und nicht zuletzt zu Effekten des Konsums auf unsere Gesellschaft. Im Jurytstatement zum Deutschen Kurzfilmpreis heißt es, Brenda Liens »visionärer Blick in unsere nahe Zukunft« verheiße »nichts Gutes« und doch sei er »eine vergnügliche Warnung an all jene, die noch nicht glauben, dass es für den Menschen, wie wir ihn kannten, bereits längst zu spät ist.«
Der Deutsche Kurzfilmpreis ist die höchst dotierte Auszeichnung für den Kurzfilm in Deutschland. Jede Nominierung wird bereits mit 15.000 Euro prämiert. Für den Kurzfilmpreis in Gold gibt es jeweils 30.000 Euro, wobei die Nominierungsprämie angerechnet wird. Der Sonderpreis ist mit 20.000 Euro dotiert. Die Preisgelder müssen für einen neuen Kurzfilm oder Film mit künstlerischem Rang oder seine Projektvorbereitung eingesetzt werden.
30.11.18