Symposium »Plus d’un théâtre« am 6.+7.Februar im Frankfurt LAB

Am 6.+7. Februar 2025 wird das Symposium »Plus d’un théâtre« Potentialitäten – Möglichkeiten, Stärken, Unwägbarkeiten, Hoffnungen – von Theater und Performance interdisziplinär diskutieren. Theater wird dabei als »eingreifende« Praxis verstanden, die immer schon in Theorie verstrickt ist. Wir wollen das Symposium außerdem zum Anlass nehmen, den 60. Geburtstag von Nikolaus Müller-Schöll und seine Arbeit zu feiern. 

Das Programm

• Donnerstag, 06.02., 17:00 bis 20:30 Uhr: Eröffnung, kritische Laudatio von Ulrike Haß, Performance von Boris Nikitin, anschließendes Abendessen/Feier
• Freitag, 07.02., 9:30 bis 17:30 Uhr: Symposium mit Claudia Bosse, Günther Heeg, Rembert Hüser, Judith Kasper, Liz Kohlhaas, Krassimira Kruschkova, André Schallenberg, Gerald Siegmund, Martina Groß 

»Plus d’un théâtre« 

Mit einem wiederkehrenden Hinweis auf Derridas Rede darüber, dass wir in »plus d’une langue« verstrickt sind, geht es im Rahmen des Symposiums darum, zu diskutieren, wie Theater zu denken wäre: als mehr als das Theater einer bestimmten Form, aber auch als eines, das eigentlich keines mehr ist und damit gesetzte Definitionen übersteigt.

Eine Gruppe ehemaliger und aktiver Promovierenden und Mitarbeiter_innen der Theaterwissenschaft (Goethe) und des Bühnenbild/Szenischen Raums (HfG) laden dazu ein, darüber nachzudenken, wo Theater, Performance und Tanz Übergänge in Wirklichkeiten ermöglichen und zugleich über diese Wirklichkeiten hinausreichen. Es geht uns dabei um die Theorie ebenso wie um die Praxis: Wir wollen darüber diskutieren, wo und wie szenische Versuche, Konzepte und Ideen die Grenze der Darstellbarkeit verhandeln und sich damit selbst an dieser Grenze bewegen, ihr nahekommen, sie berühren und wieder fallen lassen.

15.01.15