Institut für Materialdesign IMD
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Prof. Dr. Markus Holzbach
T +49 (0)69.800 59-158
Höchster Porzellanmanufaktur (HPM)
Team
Dipl. Des.Valentin Brück
Künstlerischer Mitarbeiter
brueck@hfg-offenbach.de
T 49 (0)69.800 59-141
Dr. Ziyu Zhou
Wissenschaftlicher Mitarbeiterin
zhou@hfg-offenbach.de
T +49 (0)69.800 59-347
Das Institut für Materialdesign IMD der Kunsthochschule HfG Offenbach arbeitet an der experimentellen Verschneidung des Gestaltungsprozesses mit den vielfältigen analogen und digitalen Formgenerierungs- und Materialisierungsprozessen. Die aktuellen technologischen Entwicklungen erlauben in heutigen Gestaltungskontexten den Wandel von der tradierten Materialauswahl oder Materialauthenzität bis hin zur aktiven und initiierten Form- und Materialgenerierung. In einem gestalterisch-wissenschaftlichen und interdisziplinären Dialog gilt das besondere Interesse den teils gegensätzlichen und widersprüchlichen Prozessen und ihren inhärenten Möglichkeitsräumen. Welchen Einfluss haben Formgenerierung und Materialisierung auf den Gestaltungsprozess? Welche digitale, adaptive oder interaktive Aufladung kann ein Material erfahren? Funktionale und formale Potenziale und neue konzeptionelle und kontextuelle Einbindungen werden gerade an dieser Schnittstelle von Gestaltung, Formgenerierung und Materialität provoziert.
Am IMD sind die Lehr- und Forschungsinhalte zur materialbasierten Gestaltung und Formgenerierung in den Kontext eines experimentellen und interdisziplinären Programms in Grund- und Hauptstudium sowie dem Promotionsprogramm eingebunden. Ziel ist weniger eine dogmatische Reduktion als vielmehr eine pluralistische Interaktion vielfältiger analoger und digitaler Prozesse zur Formgenerierung und Materialisierung von Dreidimensionalität. Das Experimentieren, Fragen und Forschen gilt dabei häufig den Materialien, Strukturen und Systemen und den adaptiven, interaktiven und dynamischen Prozessen. Zudem nimmt die Verschneidung von Natur und Artefakt sowie die Integration physikalisch, chemisch oder biologisch inspirierter Prozesse in die Gestaltung eine zunehmend zentrale Rolle ein.
Formgenerierung
Der Begriff der Formgenerierung bezeichnet am IMD einen mit analogen und digitalen Werkzeugen und Prozessen und deren wechselseitigen Mischformen agierenden Gestaltungsprozess. Als Ergebnis wird hierbei nicht zwangsläufig einem zu gestaltenden Objekt eine Form verliehen. Vielmehr stehen häufig Prozesse der Formgenerierung, Formfindung oder Selbstorganisation im Fokus. Neben tradierten analogen Formgebungsverfahren werden insbesondere computerbasierte, generative Formgenerierungs- und Entwurfsprozesse in den Gestaltungsprozess eingebunden. Wichtige Materialparameter werden direkt in den Formgenerierungsprozess eingebettet.
So entstehen entweder digitale Formgenerierungsstrategien, welche die Materialparameter direkt integrieren, oder aber Materialaufladungen, die zu adaptiven, interaktiven oder dynamischen Nutzer-Objekt-Umwelt-Interaktionen führen. Digitale Oberflächen erhalten derzeit eine verstärkt materielle Aufladung und »Reanalogisierung«. Unterschiedliche Disziplinen und Technologiekontexte generieren so in ihrem Zusammenspiel völlig neue Formgenerierungs- und Materialisierungsmischformen.
Partner
Kooperations-/Projektpartner
- Polytechnikum Mailand
- TU Delft
- AA London
- Universität de los Andes, Bogota
- ABK Stuttgart
- ILEK, Universität Stuttgart
- BU Wuppertal
- TU Eindhoven
- HS Koblenz
- FH Frankfurt
- BMW
- EVO Offenbach
- Senckenberg Naturkundemuseum Frankfurt
- Hyundai
- BASF
- EVONIK
- Fraunhofer Institut
- Saint Gobain
- Airbag Craftworks
- Stadt Koblenz
- Palmengarten Frankfurt
Projekte
imd_ plant transistor
Anlässlich des 150-jährigen Palmengartenjubiläums haben sich Gestalter_innen und Künstler_innen der HfG Offenbach mit dem Palmengarten und seinen »Transformationen« im Wandel der Zeit auseinandergesetzt. Studierende des Instituts für Materialdesign IMD gestalteten hierfür einen Pavillon, der die Bedeutung des Palmengartens als Begegnungsort zwischen Pflanze, Natur und Mensch beinhaltet. Dabei steht vor allem der symbiotische Dialog von Natur und Kultur im Fokus.
Die Grundstruktur des Pavillons baut auf der natürlichen Form der Fibonacci-Folge auf und wird in ihrer Logik zu einer architektonischen Raumstruktur weitergedacht. Gebündelte Weidenruten bilden dabei die offene Grundstruktur, die mit einer weißen mehrlagigen Textil-Membran überspannt ist und so eine ganz eigene Raumatmosphäre erzeugt. Der Pavillon ist sowohl von Innen als auch von Außen mit Pflanzen bewachsen, die im Laufe der Zeit den Pavillon als Artefakt vollkommen überwuchern und übernehmen. Anhand einer Sound- und Lichtinstallation lässt sich während dieser Interaktion zwischen Natur und Kultur eine Brücke zur Technik schlagen. Durch eine an die Pflanzen angebrachte Sensorik werden Impulse gemessen und ihre Interaktionen und Reaktionen mit der Umgebung in ein Sound- und Lichtbild transformiert.
Es entsteht eine auditiv und visuell wahrnehmbare Atmosphäre, die interaktiv auf die Besucher_innen reagiert. Zeitgleich wird das von Kommunikation und Reaktionen geprägte verborgene Netzwerk der Pflanzen veranschaulicht. Somit wird der »imd_plant transistor« selbst zu einem experimentellen Forschungsbiotop.
Betreuung
Prof. Dr.-Ing. Arch. Markus Holzbach, Dipl.-Des. Valentin Brück
Teilnehmer_innen
Lisa Bartz, Kira Bernauer, Sophie Bernauer, Johannes Bietz, Till Eser, Lucas Glittenberg, Noa Haller, Nina Jäcker, Lennard Ludig, Zachary Mentzos, Leonard Neunzerling, Josephine Pavesi, Daniel Wolff
Besonderer Dank an
das Palmengarten-Team, Stephan Blanché, Michael Langsdorf, Adrian Kitzinger, Robert Langer
Institut für Materialdesign
an der Hochschule für Gestaltung Offenbach
Instagram: @imdmaterialdesign
11. Juni bis 31. Oktober 2021
Palmengarten
Siesmayerstraße 61
60323 Frankfurt am Main
Exkursion an die Aalto University in Helsinki, Finnland
Im Wintersemester 2017/18 fand das Semesterprojekt »Silicate« statt, an dem Studierende aus den beiden Fachbereichen Design und Kunst teilnahmen. Zum Ende des Semesterprojekts ging es vom 10. bis 15. Februar 2018 auf Einladung von Prof. Dr. Maarit Mäkelä auf eine Semesterabschlussexkursion zur Aalto Universität in Helsinki, Finnland. Die Aalto Universität ist die größte Universität in Finnland und hat derzeit rund 20.000 Studierende. An der vom IMD besuchten Fakultät werden die Fächer Architektur, Design und Kunst angeboten, die große Campusuniversität bietet aber auch die Möglichkeit, beispielsweise Ingenieurwissenschaften oder Wirtschaft zu studieren. Die Aalto Universität verfügt zudem über eine große Keramiktradition. Die HfG-Studierenden stellten ihre Semesterergebnisse aus dem Projekt »Silicate« in einer gemeinsamen Workshopveranstaltung mit Lehrenden der Aalto Universität vor. Es fanden Vorträge und ein weiterer Workshop zum Thema »Clay« statt.
Materialdesign 2
Prof. Dr. Markus Holzbach und sein Team vom Institut für Materialdesign IMD am Fachbereich Design der HfG Offenbach zeigten im Rahmen der Salone del Mobili 2015 in Mailand unter dem Titel »Materialdesign 2« Lehr- und Forschungsergebnisse.
Analoge und digitale Gestaltungsprozesse im Spannungsfeld zwischen Material und Struktur
Das materialbasierte Entwerfen steht im Fokus des Instituts für Materialdesign IMD. Es geht um das Material, dessen Beschaffenheit und Möglichkeiten sowie die analogen und digitalen Methoden zur Erzeugung von Dreidimensionalität. Der besondere Reiz liegt in der überraschenden Kombination und dem Transfer von Gewohntem in ungewohnte Zusammenhänge. Dieser offenen, vom direkten Umgang mit Materialien und entsprechenden Versuchsreihen geprägten Auseinandersetzung und deren Dokumentation wird am IMD Freiraum gegeben. Dabei stehen disziplin- und werkstoffübergreifende Prozesse gleichberechtigt neben objekthaften Ergebnissen. Viele der gezeigten Arbeiten beschäftigen sich mit der Schnittstelle Mensch – Material. Das neu »aufgeladene« Material scheint zunehmend die Rolle des Objekts zu übernehmen. In dieser neuen Rolle des Materials ist zudem die zunehmende Verschneidung von Natur und Artefakt zu beobachten. Künstliche Materialien werden mit »lebendigen« Eigenschaften versehen oder aber natürliche Materialien mit neuen synthetischen Materialien oder digitalen Schnittstellen versehen und so in Artefakte verwandelt. Hier entstehen Mischformen, die keine klare Trennung mehr zulassen. Die Grenzen verwischen und das Material als solches erhält eine neue Bedeutungsfunktion. Dieses »Gestalten mit gestalteten Materialien« führt zu neuen Gestaltungs- und Wissenszusammenhängen. Es entsteht eine neue Logik des Materials, die häufig nichts mehr mit inhärenten Eigenschaften zu tun hat und einen großen Fundus für zukünftige Gestaltungsaufgaben erwarten lässt.
Beteiligte
Lilian Dedio, Andreas Hildebrand, Florian Hundt, Alix Huschka, Frédéric Kreutzer, Jan-Simon Maibaum, Markus Mau, Anna-Lena Moeckl, Martin Pohlmann, Nico Reinhardt, Julian Schwarze, Aeneas Stankowski, Johannes Wöhrlin
Kurator
Prof. Dr. Markus Holzbach
Mit freundlicher Unterstützung
BMW, Evonik Industries, freunde der hfg e.v., WZR ceramic solutions GmbH
Materialdesign
Studierende des Lehrgebiets Materialdesign haben im Rahmenprogramm der Mailänder Möbelmesse (8. bis 13. April 2014) im Ausstellungsdistrikt Ventura Lambrate Materialstudien und Exponate gezeigt. Die Mailänder Möbelmesse, in deren Rahmen die Ausstellung stattfand, ist die größte internationale Möbelmesse mit jährlich circa 350.000 Besuchern. Zahlreiche Sonderausstellungen und Showroompräsentationen im Stadtgebiet ziehen bis zu 500.000 Besucher an. »Materialdesign« der HfG Offenbach präsentierte sich in Nachbarschaft weiterer Universitäten aus aller Welt unter dem Titel »Ventura Academies« in einer Industriehalle in der Via Privata Oslavia 7.
Die Welt von Materialien und Strukturen, von Form und Formgebung übt eine ganz eigene Faszination aus. Dies den Besuchern der Mailänder Möbelmesse ein Stück näher zu bringen, war Ziel der Ausstellung.
Viele der gezeigten studentischen Arbeiten sind durch spielerische Erkundung entstanden, dazu wurden auch unkonventionelle Wege eingeschlagen. Dabei stand das Kennenlernen von Materialien, Strukturen und Systemen im Vordergrund ebenso wie technisch-physikalische oder chemische Ausprägungen und das Gespür für sensorische Eigenschaften. Der Zugang erfolgte häufig über den experimentellen und physischen Umgang mit Materialien und Dreidimensionalität.
Otl Aicher spricht in diesem Zusammenhang auch vom Erfassen und Begreifen der Dinge. Zeitgenössische Gestaltung wird – neben den digitalen Entwurfs- und Fertigungswerkzeugen – entscheidend durch die Materialität geprägt. Erst durch ihre Materialisierung werden unsere Ideen und Gestaltungsintentionen erfassbar. Materialien mit sensitiven, smarten oder graduell variierenden Eigenschaften führen zu neuen und vielschichtigen Gestaltungskonzeptionen, die ungeahnte Möglichkeiten auf der Ebene von Konzept, Form, Struktur und Oberfläche eröffnen. Der Weg von den statischen hin zu den dynamischen, prozessorientierten Eigenschaften ist damit geebnet. Gestaltung und Design sind Teil einer industriellen Wertschöpfung und überdies eine wichtige Kulturaufgabe. So schrieb Mateo Kries, Direktor des Vitra Design Museum, unlängst: »Museen müssen Design heute als das behandeln, was es ist – als Querschnittsdisziplin zwischen Kunst, Naturwissenschaft und Technik«.
Beteiligte Studierende
Nadine Auth, Joong-Youn Cho, Raffael Costa, Lilian Dedio, Timothy Ekins, Anna Michèle Hamann, Florian Hundt, Alix Huschka, Steven Kaufmann, Marlies Kolodziey, Frederic Kreutzer, Markus Mau, Marianne Pforte, Martin Pohlmann, Ricardo Ponce, Julian Schwarze, Friedrich Söllner, Chi Sohns, Marc-Samuel Ulm, Claire Wildenhues, Johannes Wöhrlin, Benjamin Würkner
Kurator
Prof. Dr. Markus Holzbach, Prof. Petra Kellner
Mit freundlicher Unterstützung
Hyundai, BASF designfabrik, TechnologieTransferNetzwerk Hessen
Bio Materialisierung / Ceramic Woods
James Weaver (WYSS-Institute, Harvard)
Vortrag
28. November 2013
Structure-Function Relationships in Damage Tolerant Structural Glasses: Analysis of the Architectural Complexities of Sponge Skeletal Systems
Ausstellung»Ceramic Woods«
28. bis 31. November 2013, Isenburger Schloss, 1.OG
Arbeiten und REM-Aufnahmen aus dem Seminar »Substitution- biomorphe SiC-Keramiken« aus dem Sommersemester 2013 sowie großformatige Farb-Elektronen-Mikroskop-Aufnahmen biogener Keramiken (Korallen), teilweise 3D (James Weaver)
Veranstalter
Prof. Dr. Markus Holzbach
Prof. Dipl.-Phys. Werner Lorke
Transmateria – Analoge und digitale Gestaltungsprozesse im Spannungsfeld von Material und Struktur
gout-Ausstellung im Sheraton Offenbach Hotel
Die Kooperation der HfG Offenbach mit dem Sheraton Offenbach Hotel erfuhr mit der Ausstellung »Transmateria – Analoge und digitale Gestaltungsprozesse im Spannungsfeld von Material und Struktur« ihre neunte Auflage.
Vom 7. November 2013 bis 30. September 2014 wurde das Hotel wieder zur Ausstellungsfläche. Zum ersten Mal wurden Arbeiten, Entwürfe und Inszenierungen aus dem Fachbereich Produktgestaltung präsentiert. Die Schau zeigte Gestaltungsprozesse, die sich durch ihre unmittelbare Nähe zum Material auszeichnen, und die sich mit der Beschaffenheit, den Eigenschaften, Möglichkeiten und Unmöglichkeiten von Material auseinandersetzen. In der überraschenden Kombination von Materialien oder deren Verbindungen, und dem Transfer von Gewohntem in neue Zusammenhänge, ergaben sich vielfältige Impulse für die Gestaltung. Aber nicht nur das. Der kreative Umgang mit beispielsweise Holz und Pflanzenfasern, traditionellen Industriematerialien wie Metallen und Kunststoffen und vollkommen neuartigen Materialien führte zu Ergebnissen, die eine ganz eigene sinnliche Kraft und eine höchst künstlerische Ästhetik besitzen.
Ausstellende
Vasiliki Corakas, Karl Becker, Lilian Dedio, Timothy Ekins, Aldo Freund, Anna-Michele Hamann, Alix Huschka, Steven Kaufmann, Philip Kliem, Annalena Kluge, Marlies Kolodziey, Teresa Mendler, Marianne Pforte, Sophia Polywka, Steffen Reiter, Chi Sohns, Marc-Samuel Ulm, Barbara Wildung, Johannes Wöhrlin, Benjamin Würkner, Xiaojia Yao, Studierende der Grundlagen Produktgestaltung unter der Leitung von Prof. Petra Kellner und Prof. Peter Eckart und in Zusammenarbeit mit Andreas Klober
Kuratoren
Prof. Dr. Markus Holzbach
Dipl. Des. Nico Reinhardt
Engelstrompete
Luminale 2012, Palmengarten Frankfurt
Konzept nachwachsende Rohstoffe
Der Entwurf basiert auf der Idee, einen nachwachsenden regionalen Rohstoff auf innovative Art und Weise zu verarbeiten und in Verbindung mit einem modernen Material einen vollkommen neuen Raumcharakter entstehen zu lassen. Der Pavillon – ein leichtes Flächentragwerk – besteht aus einer filigranen Tragstruktur aus regionalen Hölzern und einer transluzenten Membran. Beide Materialien verbinden sich zu einem harmonischen Ganzen, das die Idee von Nachhaltigkeit auf zukunftsweisende Weise interpretiert und dem Technischen einen poetischen Ausdruck verleiht.
Temporär, mobil und nachhaltig
Eine modulare Bauweise ermöglicht den schnellen Auf-/Abbau und Transport. Die spezielle Bauweise macht den Pavillon zu einem vollkommen recyclingfähigen Bau: Alle verarbeiteten Materialien können problemlos getrennt werden, es werden keine umweltbelastenden Compounds genutzt oder hergestellt.
Inspiration
Die Blüte der Engelstrompete ist das Vorbild für die Konstruktion des Pavillons. In abstrahierter Form entfaltet sie eine große Bandbreite an gestalterischen Möglichkeiten. Die Blüte weist fünf charakteristische Spitzen aus, die im Pavillon durch fünf konstruktive Grundelemente abgebildet werden. Insgesamt 15 Elemente bilden den Pavillon. Durch die Anordnung im Raum entstehen interessante Überlagerungen und Zwischenräume, der Unterschied zwischen innen und außen verwischt.
Projektion und Sound
Der Pavillon ist als Analogie zu einem lebenden Organismus gedacht, der auf seine Umwelt reagiert und mit ihr kommuniziert, visuell und akustisch. Die transluzente Membran bildet die Haut zwischen den hölzernen Blattrippen und dient gleichzeitig als Reflexionsfläche bzw. Raum für Videoprojektionen. Bewegte Formen und wechselnde Farben unterstreichen die Analogie zum lebenden Organismus. Begleitet wird diese visuelle Ebene von einem Klangraum, der von Dominik Eulberg konzipiert und realisiert wurde. Mit dem ravenden und international erfolgreichen Ornithologen konnte ein Künstler für das Projekt gewonnen werden, der - wie die Engelstrompete auch - Natur und Technik auf besondere Weise verbindet. Naturgeräusche sind der Rohstoff für seine elektronische Musik.
Konzept, Entwurf, Umsetzung und Aufbau
Aldo Freund, Philip Kliem, Barbara Wildung, Benjamin Würkner
Soundkonzept und -realisierung
Dominik Eulberg
Projektion
Paul Heyduck, Raoul Wilken
Aufbau
Nikita Bagdulin, Patrick König, Sarah Lilienthal, Martin Pohlmann, Nico Reinhardt
Betreuung
Prof. Dr. Markus Holzbach
Mit freundlicher Unterstützung
Dominik Eulberg, sonosfera, satis & fy, Palmengarten Frankfurt, Gründach e.K., Rauch, GazeShop.de, Bagger Born GmbH
Kalender
13. März 2016 bis 10. Juli 2023Intangible Traits
bis 18. FebruarHfG-Interventionen
bis 12. JuliECO_MORPHIA
bis 3. MaiKunst trifft Technik - Keramik aus dem 3D-Drucker
bis 23. FebruarVortrag von Markus Holzbach
Museum Angewandte KunstBiennale der Lichtkultur – Luminale 2016
bis 18. MärzNews
Ausschreibung Wissenschaftliche_r Mitrabeiter_in Lehrgebiet Materialdesign
Im Fachbereich Design der Hochschule für Gestaltung Offenbach ist am Standort Höchst zum 1.10.2023 die Stelle einer/eines Wissenschafltichen_n Mitarbeiters/in (m/w/d) im Lehrgebiet Materialdesign (Teilzeit 50 %, bis E 13 TV-H, befristet) zu besetzen.
HfG @ Tortona Design Week Mailand
Das Institut für Materialdesign IMD der HfG Offenbach präsentiert die mit Mazda Motor entstandene Arbeit »MA - Between Nature and Craftmanship« vom 17. bis 23. April 2023 auf der Tortona Design Week in Mailand.
HfG-Triple in Brüssel
Die drei HfG-Alumni Clara Brandt, Maurice Riegler und Emilie Burfeind stellen ihre Arbeiten beim ersten Festival des New European Bauhaus in der Vertretung des Landes Hessen bei der Europäischen Union vor.
Doppelerfolg bei ein&zwanzig
Zwei HfG-Projekte gehören zu den 21 Gewinner_innern des vom Rat für Formgebung international ausgerichteten Nachwuchswettbewerbs »ein&zwanzig«: »Sabu« von Julia Huisken und »Sneature« von Emilie Burfeind.
Shape of Silence - Hessen Ideen Stipendium für Lara Bohe
Auch in der aktuellen Runde von Hessen Ideen gelang es wieder, die Jury von einer Gründungsidee aus der HfG zu überzeugen: Lara Bohe, Absolventin des Fachbereichs Design, wird von April bis September 2022 durch ein Hessen Ideen Stipendium gefördert.
Design Competition – New Material
Mit ihrem Diplomprojekt »Sneature«, einem biologisch abbaubaren Sneaker, wurde HfG-Alumna Emilie Burfeind beim internationalen Wettbewerb »Design Competition – New Material« der Firma KHALIL in der Kategorie »Bestes Material-Konzept« ausgezeichnet.
Design for Social Good
Mit ihrem Diplomprojekt »Sneature«, einem biologisch abbaubaren Sneaker, hat HfG-Alumna Emilie Burfeind bei der diesjährigen Global Design Graduate Show 2021 in der Kategorie »Design for Social Good« gewonnen.
Hessen Design Competition
Exzellentes Design aus der HfG Offenbach: Alumna Emilie Burfeind gehört mit ihrem nachhaltigen Turnschuh »Sneature« zu den Preisträger_innen der Hessen Design Competition 2021.
Hessen Ideen Stipendium
Die HfG-Studentin Ines Langer wird mit ihrer Gründungsidee »Ebbeltex«, die bei Prof. Markus Holzbach im Lehrgebiet Visualisierung und Materialisierung entstanden ist, durch das Hessen Ideen Stipendium gefördert
Studienstiftung des deutschen Volkes zeichnet HfG-Projekt aus
Im Rahmen der Preisverleihung »Besonderes leisten« der Studienstiftung des deutschen Volkes wurde das Projekt »plant b« der HfG-Studierenden Emilie Burfeind und Andreas Grimm mit dem Starter Engagementpreis ausgezeichnet.
Material und Design
Nico Reinhardt, Absolvent des Promotionsprogramms der Hochschule für Gestaltung Offenbach, hat seine Dissertationsschrift unter dem Titel »Material und Design. Untersuchungen zu einem materialorientierten Gestaltungsansatz« im Transcript Verlag veröffentlicht.
materialPREIS 2018
Markus Holzbach, Professor Visualisierung und Materialisierung und Leiter des Instituts für Materialdesign (IMD) an der HfG Offenbach, ist Mitglied der Jury beim materialPREIS 2018. Ausgezeichnet werden 2018 Baumaterialien und Werkstoffe für Architektur und Design.