Mit Wolfgang Voigt holt die Robert Johnson Theorie im Mai einen der facettenreichsten und profiliertesten Akteure aus der ersten Generation von House und Techno in Deutschland nach Offenbach. Vom Chicagoer Acid und House beseelt, veröffentlichte er ab 1991 erfolgreich eigene Produktionen, oft in Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten und Freunden wie z.B. Jörg Burger, Dr. Walker, Cem Oral, Bolz Bolz.
In der Folge wurden eigene Labels und ein eigener Plattenladen gegründet, um unabhängiger agieren zu können und auch um das Angebot in der Heimatstadt Köln vielfältiger zu gestalten. Als aus dem Kölner Delirium in Folge KOMPAKT entstand, zuerst als Plattenladen, später noch das Label samt Distribution, konnte Wolfgang Voigt bereits auf eine Vielzahl von Releases unter verschiedenen Projektnamen zurückblicken.
Vom Erfolg und der Liebe zur geraden Bassdrum beseelt, getragen von einem ungebremsten musikalischen Output, hat sich Voigt vom Jimi Hendrix der TR-303, der verzwickt-synkopischen Rhythmen auf Studio 1, Profan, rumpelnden Sägezahnbässen und den Schaffelsequenzen der 2000er Jahre, hin zu den elegisch mäandernden Klangstrukturen seines GAS Projekts weiterentwickelt.
Vor seinem im Anschluss stattfindenden GAS Konzert, in dem er das kommende Album (Release 18. Mai 2018) live präsentiert, wird Wolfgang Voigt über die Vorteile, seine Musik unter zahlreichen Pseudonymen zu veröffentlichen, sowie über die Konzepte und Hintergründe dieser Projekte, sprechen.
Wolfgang Voigt, geboren 1961 in Köln, ist Künstler, Musiker, Produzent, Labeleigner und Mitgründer des Kölner Techno und Electronica Labels Kompakt.
Im Anschluß: Pampa mit DJ Koze, Ada, Blessing