Die female:pressure FACTS Studie analysiert das Geschlechterverhältnis der Künstler_innen auf den Bühnen von Festivals weltweit für elektronische Musik. In der neuesten Ausgabe (2022) umfasst sie Daten von 833 Festivals der Jahre 2012–2021. Zusätzlich beleuchtet die Studie andere Aspekte von Inklusion und Vielfalt, insbesondere zu Rassismus, und stellt eine umfassende Liste von spezifischen Verbesserungsvorschlägen zur Verfügung, die sich an Veranstalter_innen, Künstler_innen, Journalist_innen, das Publikum und die Politik richten.

Stephanie Roll und Electric Indigo stellen die Studie im Detail vor, diskutieren die Zahlen und beleuchten den Hintergrund dieser kollektiven, ehrenamtlichen Leistung. Electric Indigo wird auch über das Netzwerk und seine Entwicklung seit 1998 sprechen.

female:pressure ist eine transnationale Datenbank und ein Netzwerk für Frauen, nicht-binäre und transgender Personen, die im Bereich elektronische Musik, digitaler Kunst und Clubkultur arbeiten. Das Netzwerk besteht offiziell seit 1998 und umfasst mittlerweile fast 2900 Mitglieder aus 85 Ländern aller bewohnten Kontinente. 

Susanne Kirchmayr aka Electric Indigo, DJ, Komponistin und Musikerin aus Wien, trat seit 1989 in bislang 45 Ländern rund um den Globus auf. Ihr Name steht für die intelligente und eigenständige Interpretation von Techno und elektronischer Musik. 1998 gründete sie female:pressure und betreibt seither die Datenbank, Website und die zugehörige Mailingliste. Ihre Alben erschienen auf Imbalance Computer Music und Editions Mego und 2020 wurde sie mit dem Kunstpreis Musik der Republik Österreich ausgezeichnet.

Stephanie Roll ist Statistikerin und Epidemiologin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin mit Erfahrung in Design und statistischer Analyse von klinischen und epidemiologischen Studien. Sie ist Gitarristin der Berliner Band »the dolphins« und verbindet ihren akademischen Hintergrund mit Untersuchungen in der elektronischen Musikszene.
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In Kooperation mit der Hochschule für Gestaltung Offenbach und dem Robert Johnson Club präsentiert Patrick Raddatz (Hochschule für Gestaltung Offenbach/Institut für Klangforschung) in lockerer Folge prominente, fachkundige Gäste – Soundspezialist:innen, Musiker_innen, Autor_innen, DJs – mit Vorträgen zum Feld von Clubkultur, Produktion und Rezeption elektronischer Musik. 

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Die Veranstaltungen finden zwei Stunden vor der regulären Cluböffnung statt, und gehen fließend in die Clubnacht über. 
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.