Wie Kraftwerks »Trans Europe Express« den Black Atlantic überquerte und durch diverse Bastardisierungen in den Americas die Entstehung von Musikgernes wie Electro Funk (New York), Techno Hop (LA), Miami Bass (Miami) und schließlich Baile Funk (Rio De Janeiro) ermöglichte, die bis heute in der Popkultur virulent nachklingen.

DANIEL HAAKSMAN (Man Recordngs, Berlin)

Der Berliner DJ, Produzent, Labelmacher und Musikjournalist Daniel Haaksman wurde erstmal einem internationalen Publikum mit der Veröffentlichung seiner 2004er Compilation »Rio Baile Funk Favela Booty Beats« (Essay Recordings) bekannt, auf der er den Sound der Favelas von Rios erstmals einem weltweiten Publikum vorstellte. Die Compilation prägte den mittlerweile weltweit verbreiteten Genrebegriff »Baile Funk«. Sein 2005 gegründetes Label Man Recordings veröffentlichte im weiteren Verlauf über einhundert Release, die sich mit Baile Funk und Bass-Musik-Genres des globalen Südens und ihrer internationalen Adaptionen beschäftigte.

Sein eigenes musikalisches Schaffen umfaßt zahlreiche Compilations, Single- und EP-Veröffentlichungen, die Alben »Rambazamba« und »African Fabrics« sowie dutzende Remixe. In seiner Rolle als DJ bereiste Daniel Haaksman alle fünf Kontinente und bespielte unzählige Clubs, Festival und Events. Sein partyfreundlicher Mix aus Baile Funk, Afro House, Kuduro, Dembow und vielerlei anderer Bass-Musik-Stile bringt überall Leute zur Ekstase.
​
Subsequently: Lifesaver Saturday: I-F, Intergalactic Gary, Benedikt Frey