Integrierendes Design
-
Prof. Peter Eckart
T +49 (0)69.800 59-168
Kubus, Raum 201a/b
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Dipl.-Des. Daniel Rese
rese@hfg-offenbach.de
T +49 (0)69.800 59-332
Hauptgebäude, Raum 201a/b
Dipl.-Des. Julian Schwarze
schwarze@hfg-offenbach.de
T +49 (0)69.800 59-249
Schlossgrabengasse, 1. OG
Dipl.-Des. Andreas Grzesiek
T +49 (0)69.800 59-340
Schlossgrabengasse, 1. OG
Studentische Hilfskraft
Xenia Watson
Doktorandinnen und Doktoranden
Fazil Akin
Produkte als Medium in einer vernetzten Welt
Betreuende: Prof. Dr. Martin Gessmann, Prof. Peter Eckart
Helge Asmoneit
Design-Auszeichnungen
Betreuende: Prof. Dr. Klaus Klemp, Prof. Peter Eckart
M.A. Daniel Gurka
Intuitive Interaktionen in der Virtual Reality
Betreuende: Prof. Dr. Kai Vöckler, Prof. Peter Eckart
Dipl.-Des. Annalena Kluge
Musterbasiertes Framework zur Vermittlung von Planungs-, Entwurfs- und Handlungsempfehlungen
Betreuende: Prof. Dr. Kai Vöckler, Prof. Peter Eckart
Dipl.-Des. Julian Schwarze
Produktsemantik und Mobilitätsraum
Betreuende: Prof. Dr. Kai Vöckler, Prof. Peter Eckart
Integrierendes Design
Design ist die Basis des Schwerpunkts Integrierendes Design und wird auch in turnusmäßig stattfindenden Semesterprojekten und Kooperationen mit Unternehmen oder Institutionen angeboten.
Was sollen Designer_innen können? Im Kern stehen spezifische, für das Design typische Aufgaben, Fähigkeiten, Qualifikationen, Geschick und Kompetenzen, wie der englische Begriff »skill« ins Deutsche übersetzt wird. Designer_innen benötigen neben dem Sinn für das Ganze – also der Fähigkeit, ein Projekt und das Thema im Blick zu behalten, sich spezifisches Wissen zu erarbeiten und in seinem größeren Kontext zu sehen – eigene Kenntnisse im Gestalten. Das ist ein Sinn für Material oder für Formgebung wie z. B.: Wie gestalte ich den Übergang von der einen geometrischen Form zur nächsten? Dazu gehören Zeichnungen, Darstellungen in verschiedenen Stadien, einfache und komplexere Modelle. Dazu gehören auch Sinn und Begrifflichkeit für Form und Detail im analogen und digitalen Zusammenhang (Formalästhetik) – aber auch Fragen wie: Wie universell verständlich ist ein Interface?
Designer_innen werden ebenso auf Berufe vorbereitet, die bisher noch nicht existieren. Sie antizipieren nicht nur zukünftige Themen- und Fragestellungen, Produkte, Prozesse und Services, sondern auch zukünftige Berufs- und Geschäftsfelder.
Die Notwendigkeit von »skills« hebt etwa auch Bruno Latour hervor: »A mad attention to the details has always been attached to the very definition of design skills. [...] there is a sense of skilfulness, craftsmanship and an obsessive attention to detail that make up a key connotation of design.« Designer_innen benötigen neben der Affinität zum Detail auch Hingabe, Empathie, Poesie, (Selbst-)Kritik und Überzeugungskraft. Design ist nicht nur der wesentliche Faktor von einzelnen Innovationen. Design ist eingebunden in größere Innovationsprozesse. Hier müssen Designer_innen die Fähigkeit haben, in Strukturen wirken zu können, die man auch als Netzwerke mit verschiedenen Akteuren beschreiben könnte.
Mensch-Objekt-Interaktion
– Grundstudium
Die Sensibilisierung für die kommunikative Wechselwirkung zwischen Mensch und Objekt steht im Vordergrund des Studiums im ersten Semester. Die Theorie der Produktsprache behandelt Fragen der Bezeichnung und kontextbezogenen Positionierung von Produkten, die Interaktion mit den Benutzer_innen und die präzise Vermittlung des Gestaltungszieles in Form von Anzeichenfunktion (selbsterklärende Zeichen) und Symbolfunktion (Interpretation kontextbezogener Bedeutungen). Ausgehend von der thematischen Auseinandersetzung zu einem Begriff (z. B. schwer, leicht, einfach, wenig, beweglich, etc.) entstehen Ansätze für Konzepte, Entwürfe und Produkte in zwei aufeinanderfolgenden Workshops.
Grundlagen der Produktgestaltung
– Grundstudium
Produktgestaltung ist mit angrenzenden Disziplinen durch zahlreiche Schnittstellen verbunden und impliziert die Möglichkeit vielfältiger Fragestellungen und Herangehensweisen. Die Studierenden werden im zweiten Semester durch unterschiedliche Zugänge und Mappings an relevante Themen herangeführt: Wie z. B. »Meilensteine des Produktdesigns«, »Heroes im Design«, »Arbeitsfelder im Design«, »Büros und Unternehmen im Design«, »Aufgabenstellungen im Design«. In der zweiten Hälfte dieser Lehrveranstaltung wird im Rahmen eines beispielhaften Designprozesses ein Produktentwurf erarbeitet. Ziel ist, zu einem niederkomplexen Thema Strategien und Lösungen zu entwickeln, um dabei die Möglichkeiten von Gestaltung zu erkennen. Abschließend werden die Ergebnisse öffentlich präsentiert.
Integrierendes Design
– Hauptstudium
Als Produktgestalter_innen haben wir mit Projekten zu tun, bei denen vermehrt die Grenzen zwischen den einzelnen Disziplinen verschwinden und Zuständigkeiten nicht mehr klar zuzuordnen sind. Um flexibel Positionen innerhalb eines Projektteams übernehmen zu können, bedarf es spezifischer Fähigkeiten und Kenntnisse. Während die so genannte Welt der Dinge der ursprüngliche Aufgabenbereich der Produktgestalter_innen war, wächst die Notwendigkeit, den Menschen im Mittelpunkt von Systemen oder digitalen Elementen zu sehen, die teilweise hochkomplex, nicht sichtbar oder in stetiger Veränderung sind.
Die wechselseitigen Auswirkungen der Interaktion von Nutzer_innen und Umgebung oder Objekt können sich dabei zwar auf Produkte und Materialien beziehen, aber auch auf Information, Raum, Architektur, Geräusche, Atmosphäre, Stimmung, Gerüche oder Gesten. Gerade im Bereich der integrierten Informationstechnologien verändern sich zuvor klar definierte Faktoren wie Ablesbarkeit oder Bedienbarkeit und wollen intuitiv behandelt werden.
Die Kompetenz des Designs umfasst somit Fähigkeiten in Bereichen der Darstellung, im Umgang mit Materialien, Modellen und neuen/neuartigen Technologien, im Einbringen von Wissen aus benachbarten Disziplinen oder der Vernetzung und Anwendung dieses Wissens im Projekt. Die Aufgabe der Gestaltung ist dabei, Entwürfe, zukünftige Szenarien oder Möglichkeiten anschaulich zu visualisieren und potenzielle Wechsel- und Auswirkungen zu berücksichtigen. Die Vermittlungsrolle der Designer_innen erweitert sich durch die Entstehung neuer Produktkategorien oder Serviceangebote, wie beispielsweise durch ein verändertes Konsumverhalten der Nutzer_innen, dem Trend der autonomen und digitalisierten Interaktion mit dem Produkt oder dem Angebot von Sharing-Angeboten.
Im Schwerpunkt Integrierendes Design im Hauptstudium werden meist komplexe Aufgaben formuliert, die vor allem in diesem vernetzten Umfeld stattfinden. Dabei spielen Interfacedesign, Servicedesign, Grafikdesign, Ausstellungsdesign, Public Design, Orientierungssysteme oder Licht, Material, Funktion und Herstellung genau so eine wichtige Rolle wie die Auseinandersetzung mit angrenzenden Bereichen wie Architektur, Inszenierung, Text und Redaktion, Informationsdesign, raumorientiertes Grafikdesign aber auch Virtual oder Augmented Reality (VR/AR).
Forschungsschwerpunkt Mobilität
Das Lehrgebiet für Integrierendes Design hat vor allem in den Hauptstudiumskursen seit den letzten Jahren das Thema Mobilität im Fokus. In der Zeit, in der das Auto immer mehr an Bedeutung verliert, wird die Notwendigkeit von alternativen Mobilitätsangeboten, wie z. B. öffentlicher Nahverkehr oder Radfahren, immer wichtiger. Nicht nur aus gesundheitlichen, sondern auch aus ökologischen Aspekten stellen sich viele Vorteile dar. Vor allem in den immer voller werdenden Städten zwingen die Gegebenheiten, die das Alltagsleben belasten, zu einem Umdenken. Funktionale ebenso wie emotionale Aspekte spielen hierbei eine Rolle.
Der Kosmos Mobilität umfasst ebenso die Themen Infrastruktur, Urbanität/urbanes Design, Fahrrad oder Architektur.
Dabei kommen Fragen auf, wie beispielsweise: »Wie lässt sich ein Fahrrad sicher im urbanen Raum abstellen?«, »Wie können urbane Produktionsformen unsere veränderte Mobilität unterstützen?«, »Welche Entwicklungen oder Erweiterungen/Umdenken/neue Gedanken braucht das Radfahren, um Fahrradmobilität auch für längere Strecken zu fördern?«, »Wie lassen sich verschiedene Infrastrukturen und Mobilitätsträger vernetzen?«, »Wo fehlt die benötigte Fahrradinfrastruktur und wie muss sie gestaltet sein, um problemlos von A nach B zu kommen?«, »Welche Bedeutung hat, neben der Funktion, die Gestaltung des öffentlichen Raumes? Wie kann Design hierauf einwirken bzw. den urbanen Raum mitgestalten?«
Das am Fachbereich angesiedelte Designinstitut für Mobilität und Logistik (DML) widmet sich diesen Themen und bearbeitet diese wissenschaftlich. Initiatoren sind Prof. Dr. Kai Vöckler, Prof. Christoph Georg Bertsch und Prof. Peter Eckart. Das zugehörige LOEWE-Forschungsprojekt forscht in Zusammenarbeit mehrerer Universitäten und Hochschulen ebenfalls an Themen der Mobilität.
Projekte
bike.0 - Fahrrad und urbane Produktion
Unsere Mobilität verändert sich. Das Auto verliert an Bedeutung. Radfahren ist viel gesünder, sowohl für den Menschen als auch für die Umwelt. Dank der digitalen Vernetzung, dem Ausbau der Infrastruktur, den E-Bikes und modernen Lifestyle-Trends erlebt das Rad eine wachsende Popularität.
Dabei steht auch die Art und Weise, wie Räder gefertigt werden, auf dem Prüfstand. Bislang produzierten die Hersteller hohe Stückzahlen zu günstigen Preisen – weitgehend in Fernost. Nun treffen sie auf urbane Radler, die inhabergeführte Fahrradläden, Repair-Cafés und Fahrradgaragen sowie Qualität und Gestaltung zu schätzen wissen. Auch im Zuge digitaler Produktentwicklung wie etwa 3-Druck, Laser Sintering und MotionTracking entstehen neue, urbane Produktionsmöglichkeiten, die auch als Industrie 4.0 bezeichnet werden. Der Sportschuhhersteller Nike zeigt etwa mit seinem Projekt Nike ID wie man lokale Shops und digitale Produktionsformen dazu nutzen kann, um ein Industrieprodukt wie den Sportschuh individuell nach Kundenwünschen zu produzieren. Hier setzen die Studierenden des Fachbereichs Design an. Sie verwenden die Möglichkeiten der urbanen Produktion in Offenbach und Rhein-Main, um Fahrräder nach individuellen Bedürfnissen und Wünschen zu fertigen. Sie entwickelten Rahmen, Sättel, Pedale, Ständer und Services, die der Anpassung auf individuelle Körpergrößen dienen, bzw. den aktuellen Ansprüchen der Radfahrer an Eigentumssicherung, Reparaturmöglichkeiten und Pflege genügen.
Das Projekt findet in Kooperation mit Canyon statt.
Teilnehmende
Nadine Auth, Mervyn Bienek, Nora Etmann, Shaohui Huang, Bennet May, Anna-Lena Moeckl, Felix Pape, Helena Reinsch, Daniel Rese, Martin Stegmaier, Max Stalter
Betreuende
Prof. Peter Eckart
Dipl.-Des. Julian Schwarze
Kooperation
Jahr
Sommersemester 2016
Download
bike.02 – Save Safe
Die Kultur des Fahrradfahrens ist in den letzten Jahren merklich in das Bewusstsein der Bevölkerung gerückt. Als Auslöser werden häufig mit Autos überfüllte Straßen, ein ökologisches Bewusstsein und gesundheitliche Aspekte genannt. Nicht nur Rennräder aus vergangenen Zeiten, sondern auch moderne Premiumräder und E-Bikes haben an Bedeutung dazu gewonnen.
Aufbauend auf dem letzten Semesterprojekt bike. 0 hat die Fortführung eine neue Ausrichtung bekommen. Durch einen regen Austausch mit Vertreter_innen des Premium-Fahrradherstellers Canyon in Koblenz haben sich neue und wichtige Fragestellungen ergeben, die im Premium-Fahrradsektor häufig auf gestalterische Probleme stoßen. Neben dem Fahrrad als komfortables und nutzerspezifisches Fortbewegungsmittel für unterschiedliche Anforderungen sind Gestaltungsfragen von unverzichtbaren Accessoires wie Licht und Schloss zum Radfahren teils unbeantwortet. Wo hört die Gestaltung von Fahrrädern auf?
Das Schloss wird meist als hinderliches, aber unverzichtbares Element am Rad gesehen. Es bedeutet andererseits ein sorgenfreies Abstellen des eigenen und teils teuren Rades. Doch während die Fahrradindustrie mit den leichtesten und komfortabelsten Rädern wirbt, wird vom Kunden ein sicheres Schloss verlangt, das häufig bis zu 1,5 Kg wiegen kann.
Im Semesterprojekt bike. 02_SaveSafe stand die Aufgabe im Vordergrund, ein Fahrradschloss im Hinblick auf die Marke Canyon zu gestalten. Wie kann Sicherheit vermittelt werden und welche Rolle spielen in Zukunft digitale Mittel beim Diebstahlschutz? Welche Barrieren kann man durch digitale Schlösser zusätzlich erzeugen?
Unterstützt wurde das Projekt vom Fahrradhersteller Canyon aus Koblenz.
Eine Exkursion nach Antwerpen und Leuwen gab den Studierenden einen Einblick in Fahrradkultur und Infrastruktur.
Teilnehmende
Bettina G. Braun, Luna Chen, Kay Dreyer, Julian Farkas, Jesko Haschke, Andrea Hildebrandt, Elisa Holzer, Felix Pape, Huang Shaohui, Ines Schramm, Frauke Taplik, Xu Tiantian
Betreuende
Prof. Peter Eckart
Dipl.-Des. Julian Schwarze
Kooperation
Jahr
Wintersemester 2016/17
Download
Mobility HUB
Das Fahrrad ist eine effektive (kosteneffiziente und CO2-arme) Möglichkeit für einen individuellen Pendler- und Transportverkehr zwischen Städten und Kommunen. Die wachsende Anzahl von E-Bikes bietet eine ernste Alternative zum Automobilverkehr und zur Überwindung größerer Distanzen.
Städte und Kommunen reagieren zunehmend auf den starken Anstieg von Elektromobilität. Nicht nur Elektroautos spielen eine immer wichtigere Rolle für die elektrifizierte Mobilität, sondern auch Fahrräder mit Elektroantrieb für ein kraftunterstützendes Radfahren.
Infrastrukturen bilden dabei die Grundlage eines funktionierenden Mobilitätsnetzwerkes. Brücken, Straßenverläufe, Kreuzungen, Orientierungssysteme, Lade-und Leihmöglichkeiten für individuelle Transportmittel, u.a. müssen an neue Mobilitätskonzepte angepasst und gestaltet werden. Die Verbindung von verschiedenen Mobilitätsträgern (multimodale Mobilität) kann dabei ein wichtiger Aspekt sein.
Fahrrad-Highways erleben momentan einen großen Erfolg. Sie ermöglichen das einfache und sichere Überwinden von großen Distanzen mit dem Fahrrad. Sie formulieren einen neuen und radikalen Weg der Mobilität und erweitern unsere physischen und verhaltensorientierten Grenzen, die sich häufig auf den PKW oder die Bahn beschränken. Ein erweitertes Mobilitätsangebot kann das Reisen und Pendeln im urbanen Raum hinsichtlich Komfort, Effizienz und Nachhaltigkeit positiv beeinflussen und Synergien zwischen Cycle Highways, Zügen, Bussen und Autos erzeugen.
In dem Semesterprojekt Mobility HUB ging es um die Gestaltung und Planung eines modularen mobility hubs und einer »Service- und Repairstation« für Fahrräder. Als Mobility HUBs werden Orte gesehen, die verschiedene Mobilitätsträger vernetzen, in diesem Fall das Fahrrad, Bahn, Bus und Fußgänger_innen und so eine multimodale Fortbewegung erleichtern. Sie dienen ebenso als Anlaufstellen für Fahrrad-Highway-Nutzer_innen.
Aspekte des behaviour change wie Orientierung, digitale Vernetzung, Sicherheit, Sichtbarkeit, Komfort, u.a. wurden dabei genauer betrachtet. Verortet ist das Mobility HUB im Gateway Gardens am Frankfurter Flughafen und soll so einen starken Impuls für die Entwicklung hin zu einem fahrradfreundlichen Dienstleistungsstandort senden.
Dieses Projekt wurde in Kooperation mit dem Regionalverband Frankfurt durchgeführt.
Teilnehmende
Tim Jäger, Xuan Liu, Daniel Rese, Martin Stegmeier, Yuya Watanabe, Robin Weidner
Betreuende
Prof. Peter Eckart
Dipl.-Des. Julian Schwarze
Unterstützende
Fachbereich Mobilität des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain
Alice Nick, Vincenzo Trevisan, Georgios Kontos
Jahr
Wintersemester 2016/17
Download
wheel2wheel
Das Fahrrad wird zu einem ernstzunehmenden Verkehrsmittel, mit dem auch Strecken zwischen Städten bewältigt werden können. Auch gewerbliche Transporte mit Anhängern oder Cargo-Bikes verbessern die Effektivität des innerstädtischen Warentransports. Warum kann nicht auch der eigene Umzug mit dem Rad bewältigt werden?
In dem Projekt wheel2wheel ging es um den Entwurf eines ganzen Rades oder neue Gedanken zum Gebrauch, sowie neuer technischer Entwicklungen in der Fahrradbranche und Fahrradinfrastrukturen.
Neben Recherche und Entwurf fanden Workshops und Exkursionen statt, die projektbegleitend in die Thematik des Fahrradbaus, des Designs von Fahrrädern und der Fahrradmobilität im Allgemeinen einführten: Workshop in einer Fahrradwerkstatt, Workshop zum Fahrradrahmenbau, Vorträge vom Regionalverband Rhein-Main sowie Designer des Fahrradherstellers Canyon, Statik-Workshop mit Franz Wirth von der TU Braunschweig sowie eine Exkursion zum Thema Fahrradmobilität nach Amsterdam und Delft.
In wheel2wheel entstanden Konzepte und Entwürfe, die Fragen zu unserer mobilen Zukunft in der Stadt stellen und vor allem neue Möglichkeiten für das Fahrrad aufzeigen, das eigentlich schon erfunden zu sein scheint.
Eine Exkursion nach Amsterdam gab den Studenten einen Einblick in Fahrradkultur und Infrastruktur.
Teilnehmende
Oleg Babitsch, Anita Bhuiyan, Pablo I. Clara, Luigi Galbusera, Florian Hahn, Paul Mathis Hothmer, Janika Jürmann, Kirill Kohl, Isabel Kovacevic, Ines Langer, Xuan Liu, Hanna Klara Lompa, David Maurer, Bastian Mühlinghaus, Burhan Özbayram, Niels Stähly, Tiantian Xu
Betreuende
Prof. Peter Eckart
Dipl.-Des. Julian Schwarze
Dipl.-Des. Anna-Lena Moeckl
Helena Reinsch
Jahr
Wintersemester 2017/18
Download
BikeBridge
Semesterprojekt im Fachbereich Design, Lehrgebiet für Integrierendes Design: Hochschulentwurf für eine Fahrradbrücke im NRVP Förderprojekts »Fahrradmobilität in großen Gewerbe- und Industriestandorten am Beispiel des Frankfurter Flughafens«
Zunehmend investieren Städte und Kommunen mit umfangreichen Infrastrukturmaßnahmen in die Nutzung von Fahrrädern und Elektrorädern auch für Entfernungen, die bislang eher nicht möglich schienen. Der Gedanke eine Fahrradbrücke am Frankfurter Flughafen zu erbauen soll neue Mobilität am Flughafen ermöglichen, gleichzeitig dafür werben und Aufmerksamkeit erzeugen.
Das Projekt befindet sich gestalterisch im Bereich zwischen Produktdesign und Architektur. Es wurden Anforderungen für eine moderne Fahrradinfrastruktur an einem Ort wie dem Flughafen Frankfurt formuliert. Ist ein Witterungsschutz oder Schallschutz notwendig? Wie breit sollte eine solche Brücke sein? Wie wird der Fußverkehr geleitet? Wie kann eine, für die Aufgabe, günstige Konstruktion aussehen, die auch für andere Positionen möglicherweise auch modular und seriell hergestellt werden kann. Folgende Elemente spielten dabei eine wichtige Rolle: Funktion, auch im Sinne des Fahrens, Form und Wirksamkeit der Brücke; Material, Konstruktion, Modularität sowie die Wirkung im Umgebungskontext.
Neben Recherchen, Vorträgen und einer Exkursion nach Zürich fand ein Workshop mit Wissenschaftlern der TU Braunschweig zum Thema Statik statt. Die Entwürfe wurden bei FraPort am Frankfurter Flughafen ausgestellt und es fand eine Jury statt, die die Entwürfe bewertet hat.
Das Projekt entstand in Kooperation mit dem Regionalverband Rhein-Main und Fraport.
Teilnehmende
Kasimir Göller, Andreas Grieszek, Julia Huisken, Tim Jäger, Fabienne Laube, Ines Langer, David Maurer, Ricardo B. Ponce, Daniel Rese, Ken Rodenwaldt, Niels Stähly, Dominik Steinhaus
Betreuende
Prof. Peter Eckart
Dipl.-Des. Julian Schwarze
Unterstützende
M. Eng. Franz Wirth, TU Braunschweig; Alexander Bussian, Storz Medienfabrik GmbH; »Fachbereich Mobilität« des Regionalverbands Frankfurt
Herr Bernd Dippel, Stellvertretender Landesvorsitzender ADFC Hessen
Jahr
Sommersemester 2017
Download
Urban Identity
Die Infrastruktur bspw. für öffentlichen Nahverkehr, Abfallmanagement, Information oder Aufenthalt auf öffentlichen Plätzen bildet die Grundlage für das funktionierende Zusammenleben, das Mobilsein oder das wirtschaftliche Handeln in unserer Gesellschaft.
Das Projekt thematisierte den öffentlichen Raum und das Design der Infrastrukturen hinsichtlich einer Produktsprache des Öffentlichen. Dabei spielen funktionale, aber auch symbolische Aspekte eine Rolle. Welche Bedeutung hat, neben der Funktion, die Gestaltung des öffentlichen Raumes, wenn es keine spezifische Zielgruppe gibt? Wie kann Design hierauf einwirken bzw. den urbanen Raum mitgestalten? Mit diesem Semesterprojekt haben wir an grundsätzlichen, systemisch gedachten, aber auch kleineren Einzelprojekten gearbeitet, die den urbanen Raum als Ort des Zusammenkommens, des Mobil- und Aktiv-Seins, des Aufenthaltes und als Raum des Erlebens behandeln.
In Zusammenarbeit mit Studierenden der Architektur und des Städtebaus der TU Darmstadt wurden Analysetechniken des Raums kennengelernt und die Sichtweise bzw. Herangehensweise der Designer_innen an die Gestaltung eines urbanen Raumes im Gegensatz zu Architekten oder Städteplaner_innen untersucht. Welche Rolle hat das Design im Kontext urbaner Räumen in Wechselbeziehung zur Architektur?
Im Kurs wurde Augmented Reality (AR) als Technik genutzt, um die Entwürfe darzustellen. Anhand eines mehrtägigen Workshops lernten die Studierenden den Umgang mit der AR-Software kennen. Entwürfe und Visionen von größeren, städtischen Räumen können somit – ohne aufwendige, städtebauliche Maßnahmen – visualisiert werden und erlebbar gemacht werden. Wie sieht der Entwurf in der zukünftigen Realität aus? Wie wird der Entwurf erlebt? AR kann ebenso den Entwurfsprozess begleiten: In Testsituationen und Analysen oder bei der Implementierung des Entwurfs selbst – als Überprüfungswerkzeug.
In »Infrastruktur und Urbane Identität« sind Konzepte und Entwürfe entstanden, die Fragen zur Gestaltung des urbanen, öffentlichen Raumes und der Zukunft des Lebens in der Stadt stellen und dafür neue Möglichkeiten aufzeigen. Neben der Funktion wird das Erleben der Bürger_innen in Beziehung zur Stadt thematisiert werden. Neben der bewusst offen gehaltenen Themenstellung haben sich die Studierenden in den ersten Kursterminen durch eine individuelle Fokussierung in einen bestimmten Bereich vertieft: Bspw. zu Themen wie Warten, Information, Bewegung im öffentlichen Raum, Multimodalität, öffentliches Mobiliar, Privatsphäre, Sicherheit, Internet, Umwelt/ Ökologie, Abfall, Recycling oder Wahrnehmung im öffentlichen Raum, Produktion, etc.
Eine Exkursion nach London bot den Studierenden Einblick in die Themen Mobilität, Urban Design und Infrastruktur.
Teilnehmende
Anita Bhuiyan, Kirill Kohl, David Maurer, Charlotte Moch, Bastian Mühlinghaus, Hui Qu, Maurice Riegler, Tina Schäfer, Martin Stegmaier, Xiao Zheng
Betreuende
Prof. Peter Eckart
Dipl.-Des. Julian Schwarze
Dipl.-Des. Anna-Lena Moeckl
Unterstützende
Dr. Dipl.-Des. Thilo Schwer zum Thema »Produktsprachen im öffentlichen Raum«; Jun.-Prof. Dr.-Ing. Martin Knöll, a.o. Prof. Dr.-Ing. Susanne Hopp Dipl.-Ing. Marianne Halblaub Miranda von der TU Darmstadt, Fachbereich Architektur und Städtebau; VR-Workshop mit Daniel Schulz und Kai Bambach von preality, Mainz
Jahr
Sommersemester 2018
Download
Auf den Punkt
Ausgehend von unterschiedlichen Themen wird in diesem Projekt Information zum Gestaltungsobjekt. Durch visuelle Aufbereitung, Verdichtung, Vereinfachung und Pointierung werden komplexe. Zusammenhänge dargestellt, strukturiert und verständlich gemacht. Produktgestaltung beinhaltet in jeder Phase des Prozesses auch Informationsdesign – beginnend bei der Konzeption und Recherche eines Designprojektes bis zur abschließenden Dokumentation des fertigen Entwurfes ist die Gewichtung und Ordnung von Information entscheidend, um die wesentlichen Aspekte effektiv und verständlich zu kommunizieren.
Teilnehmende
Anna Khitrova, Annalena Kluge, Catalina Villa, Johannes Schmutzler, Julia Haase, Julian Schwarze, Leonie Assenheimer, Nick Hoffmann, Robin Schmid, Vanessa Ramster, Xiya Lu, Yi Zhang
Betreuende
Prof. Peter Eckart
Dipl.-Des. Kim Angie Cicuttin
unterstützt durch Prof. Dr. Kai Vöckler
Lixo.Luxo
Lixo.Luxo / Abfall.Luxus – eine Wortpaarung, die auf brasilianisch viel angenehmer klingt als im Deutschen. Die Assoziationen und Probleme jedoch, die auf beiden Seiten des Atlantiks damit verbunden sind, gleichen sich naturgemäß sehr. Im längerfristig angelegten interkulturellen Projekt Lixo.Luxo wird die Polarität des Wa(h)ren Konsums aus unterschiedlicher Sicht hinterfragt. Durch konzeptionelle Entwürfe und gestalterisch prägnante Objekte sollen Wege aufzeigt werden, der globalen Verbreitung unbrauchbarer Reste der Warenwelt wirksam und langfristig zu begegnen.
Teilnehmende
Karl Becker, Joongyoun Cho, Valentin Brück, Bennet May, Hyun-Hee Jo, Aeneas Stankowski, Cassandra Peters, Sujuan Weng, Marte Marie Schliephacke
Betreuende
Prof. Peter Eckart
Prof. Petra Kellner
Prof. Werner Lorke
Minimal
»minimal« beschäftigte sich mit dem Wenigen. Wie klein kann ein Wohnraum sein? Wie klein ein Bad oder eine Küche? Welche Dinge braucht der Mensch zum täglichen Leben? Bedeutet minimal gleich arm, oder ist reduce to the max ein Ausdruck von Lebensstil? In Metropolen und Megacities wie Hong Kong, New York, Shanghai aber auch Großstädten wie München, Frankfurt und Hamburg nimmt die Bevölkerung stetig zu. Gleichzeitig steigt der Anteil an Singles bzw. der Einpersonenhaushalte und derjenigen Menschen, die aus beruflichen Gründen nicht am gleichen Ort wie ihre Partner oder Familie leben.Es wird zukünftig schwieriger werden, bezahlbaren Wohnraum in der Stadt zu finden. Die Größen, Grundrisse und Ausstattungen von Wohnungen berücksichtigen nur selten den existierenden gesellschaftlichen Wandel mit seinen dramatischen sozialen und demografischen Entwicklungen. Grundsätzlich ist die Wohnungsgröße eng mit unserer kulturellen Prägung verknüpft. So stehen einem Menschen in Mumbai beispielsweise durchschnittlich sieben Quadratmeter, in Tokyo 15 und in Zürich 50 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung. Die Qualität und positive Bewertung einer Wohnung wird dabei jedoch nicht zwangsläufig von deren Größe bestimmt; vielmehr stehen für eine positive Wahrnehmung Aspekte wie intelligente Aufteilung, funktionale Möblierung, Beleuchtung, Materialien, Technologie, das urbane und soziale Umfeld im Vordergrund.
Teilnehmende
Karl Becker, Yidi Chen, Jun Du, Julia Haase, Martin Hirth, Nick Hoffmann, Yuying Jia, Edvin Klasson, Barbara Kremm, Maja Magdalena Kröger, Markus Mau, Madita Morgenstern, Lisa Nelhiebel, Xiaobei Wang
Betreuende
Prof. Peter Eckart
Dipl.-Des. Meike Langer
Wohnen Neu – oder »Und wenn wir alle zusammen ziehen?«
Für den Begriff Alter gibt es heute keine feste Definition mehr, denn die Wahrnehmung und Einschätzung darüber, wann jemand alt ist oder als alt bezeichnet werden kann, haben sich verändert. Doch der demografische Wandel ist keine Prognose, sondern Normalität: insgesamt leben heute in Deutschland ca. 15,24 Millionen Menschen zwischen 65 und 85 Jahren. Bis 2030 wird das Durchschnittsalter der Bevölkerung von derzeit 43 auf über 47 Jahre steigen.Was sagt das nummerische Alter tatsächlich aus? Heute stellt sich das Alter eines Menschen vielmehr anhand seiner individuellen körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeiten dar. Diese wiederum haben maßgeblichen Einfluss auf seine Mobilität, sein Eingebunden sein in Arbeitszusammenhänge sowie auf seine soziale Integration. Viele der heute über 65-Jährigen sind aktiv, engagieren sich gesellschaftlich und haben ein starkes kulturelles Interesse. Sie fühlen sich jünger, sind modebewusst, anspruchsvoll und sozial integriert. Auch die Zahl der Menschen, die noch im Rentenalter berufstätig sind, nimmt – auch aufgrund der veränderten finanziellen Bedingungen – stetig zu. Daher wird es heute und zukünftig immer notwendiger werden, neue Lebensformen zu entwickeln, die auch den Vorstellungen dieser aktiven älteren Menschen entsprechen.Mit den bisherigen Definitionen von Alter geraten auch herkömmliche Vorstellungen darüber ins Wanken, wie Menschen in einem bestimmten Lebensabschnitt wohnen möchten. Im Rahmen des Semesterprojektes WOHNEN NEU wurden die veränderten Anforderungen an den Wohnraum, aber auch die Produkte des täglichen Lebens untersucht und in Konzepten und Entwürfen formuliert. Dabei wurden unterschiedliche Bereiche des zukünftigen Wohnens und Lebens betrachtet und in den Entwürfen reflektiert: Zusammen leben, Kommunikation, Arbeiten, Alltagssituationen, Barrierefreiheit, Autonomie, "privat und öffentlich"…Die entwickelten Konzepte setzen sich mit Raum und Grundriss auseinander. Darüber hinaus entstanden neue Ansätze zu Atmosphäre, Kommunikationselementen, Küche, Sanitär und Möblierung. Bei allen Entwürfen war wichtig, dass sie nicht ausschließlich auf die Zielgruppe der Älteren zugeschnitten sind, sondern dank ihrer offenen Gestaltung von Menschen jeden Alters, unabhängig von ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit, effizient genutzt werden können.
Teilnehmende
Leonie Assenheimer, Ezgi Cakir, Luciana S. Gnoatto, Claudia Graneß, Hans Hess, Maja Kröger, Sarah Lilienthal, Thaís D. S. Lima, Bennet May, Vivienne Nürnberger, Cassandra Peters
Betreuende
Prof. Peter Eckart
Dipl.-Des. Meike Langer
Projekte Grundstudium
Ice Ice Baby
Anhand einfacher Gegenstände wird beispielhaft der Designprozess von Recherche, Konzept, Modell und Entwurf erarbeitet. Der Eislöffel als Gegenstand, Werkzeug und Artefakt bot Raum zur Auseinandersetzung auf funktionaler, kultureller, materieller und experimenteller Ebene. Die Entwürfe beschäftigen sich mit den Merkmalen und der Herstellung von Eis als Nahrungs- und Genussmittel, mit der spezifischen Handhabung, der materiellen Beschaffenheit, der Symbiose mit Waffeln und der speziellen Art des Essens von Eis. Dabei werden Strategien, Methodik und unterschiedliche Phasen des Entwurfsprozesses an einem konkreten Beispiel erarbeitet und diskutiert.
Teilnehmende
Christian Bax, Marcin Damian Fijalkowski, Luigi Galbusera, Pu Han, Carina Hinterkircher, Elisa Gabriela Holzer, Shaohui Huang, Donghwan Kam, Katharina Kummermehr, Hanna Klara Lompa, Till Magnus Maurer, Paula Anna Müller, Daniel Philipp Rese, Philipp Rese, Anna Katharina Rivera, Caroline Scheringer, Laura Schillke, Aron Schreiner, Martin Stegmaier, Yulia Stern, Valentin Teutrine, Vanessa Van den Bossche, Anton Viehl, Elena Maria Winter
Betreuende
Prof. Peter Eckart
Prof. Petra Kellner
Design al dente – 100% Pasta
Das zweite Semester beschäftigte sich mit einem ganz alltäglichen Gegenstand: der Nudel. Durch differenzierte Zugänge wie Form, Tradition oder Herstellung entstanden Entwürfe, die ein neues Licht auf diesen tradierten Gebrauchsgegenstand werfen. Der besondere Aspekt bei dieser Studie lag darin, etwas zu gestalten, das intensiv mit mehreren Sinnen wahrgenommen wird.
Teilnehmende
Nadine Auth, Mervyn Bienek, Judith Block, Rena Chilas, Pablo Clara Perez, Kai Dreyer, Frank Dummann, Nora Etmann, Marina Fischer, Felicitas Gehring, Luca Hartz, Andreas Hildebrand, Lucia Hornfischer, Lena Huber, Florian Hundt,, Karlotta Klußmann, Frederic Kreutzer, Constanze Leuchtmann, Carina Moser, Felix Pape, Helena Reinsch, Aldin Sakic, Ines Schramm, Annika Schürholz, Niels Siebenborn, Benjamin Slattery, Max Stalter, Claire Wildenhues, Tiantian Xu
Betreuende
Prof. Petra Kellner
Prof. Peter Eckart
Bitter & Sweet – Schokoladendesign
Das Thema Schokolade bot Raum zur Auseinandersetzung auf funktionaler, kultureller, materieller und experimenteller Ebene. Die Entwürfe beschäftigen sich mit den Merkmalen und der Herstellung von Schokolade als Nahrungsmittel, den Arten des Genießens, der Herkunft, der Zutaten und der materiellen Beschaffenheit. Dabei werden Strategien, Methodik und unterschiedliche Phasen des Entwurfsprozesses an einem konkreten Beispiel erarbeitet und diskutiert.
Teilnehmende
Karl Becker, Douman Pour, JungYoun Cho, Robin Schmid, Daniel Gemmecke, Jan Simon Maibaum, Julian Kuhn, Joseph Schreiter, Lina Wullenweber, Shaghayegh Puid, Valentin Maskow, Lisa Chiera, Yves Kaprolat, Lukas Munser, Martin Holmann, Madita Morgenstern, Frauke Taplik, Anna-Lena Möckl, Markus Mau, Valentin Brück
Betreuende
Prof. Peter Eckart
Prof. Petra Kellner
Kooperationsprojekte
Lufthansa
Together with graduate designers Daniel Knies and Volker Klag of LSG SkyChefs, we have been working on innovative inflight tableware for British airline company, Virgin Atlantic. The design project was to be as practical as possible but also take an impartial approach. The pre-defined design process dictated that we formulate comprehensible design approaches in one straight operation based on the initial concepts and ideas, an interim presentation and consultations and work them up to tangible results.
Participants
Anna Seibel, Isabel Anhalt, Marc Bischoff, Raphael Krug, Benyamin Rahmani, Patrice Köbel, Sandra Schaus, Tatjana Rolle, Ellen Heilmann, Simon Schlör, Lukas Wiesler, Sabrina Spee, Konrad Regel, Christian Breig, Daniel Kussmaul
Project supervision
Prof. Peter Eckart
Dipl.-Des. Sebastian Herkner
Dipl.-Des. Reinhard Dienes
Daniel Knies (designer, LSG SkyChefs ), Volker Klag (designer, LSG SkyChefs), Suska Sass (nutritionist, LSG SkyChefs)
Brita Wasserfilter
In einem Kooperationsprojekt mit der Brita GmbH, dem Weltmarktführer für Wasserfiltration im Küchen- und Gaststättenbereich, wurden neue Konzepte erarbeitet. Entstanden ist ein breites Spektrum an Entwürfen, die sich nicht nur auf den klassischen Küchenbereich beziehen, sondern auch Einsatz im Sport-, Lifestyle-, Büro oder Freizeitkontext finden können.
Teilnehmende
Kathrin Schumacher, Anna Seibel, Konrad Regel, Paul Kruse, Olga Ciura, Julia Aster, Catherine Werdel, Alex Grysczyk, Meike Langer, Susan Windrich, Alice Gruhle, Ina Riedel, Ben Kamm
Betreuende
Prof. Peter Eckart
Prof. Georg-Christof Bertsch
Dipl.-Des. Sebastian Herkner
Dipl.-Des. Reinhard Dienes
Kaffeevollautomat 2020plus
Ein Kooperationsprojekt mit dem in Seligenstadt ansässigen Unternehmen De'Longhi. Die Konzepte und Entwürfe wurden unter Gesichtspunkten wie Handhabung, Variabilität, Individualisierung, Ökologie und innovativer Technologien betrachtet – aber auch mit den Ritualen und Zeremonien des Kaffeegenießens sowie den traditionellen Zubereitungsformen abgeglichen. Bei einer Präsentation bei De'Longhi in Treviso, Italien, wurden schließlich die formulierten Konzepte vorgestellt und konstruktiv beurteilt.
Alle Projekte wurden auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) 2010 in Berlin mit einem eigens entwickelten Messeauftritt der Presse und dem Publikum präsentiert.
Teilnehmende
Marc Bischoff, Iman Baradaran Sadati, Stephan Brühl, Lisa Kelso, Daniel Kussmaul, Barbara Ott, Ina Riedel, Yamila Sauer, Sabrina Spee, Tobias Teickner, Benjamin Veit
Betreuende
Prof. Peter Eckart
Dipl.-Des. Reinhard Dienes
Dipl.-Des. Sebastian Herkner
DeLonghi Deutschland GmbH, Seligenstadt
Tools for school
Die Schule und das Lernen befinden sich permanent in der öffentlichen Diskussion. Die damit zusammenhängenden Methoden, Systeme und alle angrenzenden Bereiche werden beobachtet, kritisiert und entsprechend neu entwickelt.Gemeinsam mit Sternjakob, dem wichtigsten Hersteller für Schulranzen im deutschsprachigen Raum, haben wir ein Semesterprojekt durchgeführt, bei dem neuartige Konzepte und Designvorschläge für einen zukünftigen Schulranzen für die Marke Scout entwickelt wurden. Scout wendet sich vor allem an Grundschüler.Neben funktionalen Aspekten, werden schon allein mit dem Begriff Schulranzen vielfältige Assoziationen verbunden. Der Schulranzen, der als Arbeitsgerät, Uniform, aber auch als Motivation oder Identifikation eine wichtige Rolle spielt bei den ersten Schritten in das Schülerleben, wird von Eltern und Schülern unterschiedlich betrachtet.
Teilnehmende
Ji Yeon Chun, Julia Haase, Julian Schwarze, Bennet May, Sabine Fuß, Nico Pfeffel, Hans Krauße, Sarah Schmid, Janina Albrecht
Betreuende
Prof. Peter Eckart
Dipl.-Des. Meike Langer
Ausstellungen
Ausstellungssystem für »100 Beste Plakate«
Für die Wanderausstellung des Vereins »100 Beste Plakate«, Deutschland, Österreich und Schweiz, wurde ein Ausstellungssystem entwickelt.Das Ergebnis des Entwurfsprojektes ist eine Mikroarchitektur, die aus der multiplen Reihung von zwei einfachen prismenartigen faltbaren Körpern besteht. Die Form der einfachen Grundelemente ermöglicht die Erzeugung von sehr unterschiedlichen Ausstellungssituationen. Die Prismen lassen sich auch als offene Räume stellen, so dass interessante Nischen und Räume entstehen. Die Prismen gliedern rhythmisch den Raum und unterscheiden sich deutlich von gewohnten Plakataufstellern
Teilnehmende
Jakob Gresch, Brita Jaichner, Hanna Kruse, Marc-Samuel Ulm, Barbara Wildung
Leitung
Prof. Peter Eckart
Designpreis Deutschland Grafikdesign
As part of the German Design Award 2011, this exhibition showed the work of the winners of communication design and the five young newcomer finalists were introduced as well as the designer and typographer Erik Spiekermann, who was honoured for his life's work.Structures made from folded cardboard seem to emerge out of the room, adapting its colour and appearance, based on a white frame like a pedestal. Each shape is different and matches the varying exhibits to equalise the value of their appearance. Recyclable material fits to the temporarily limited use. The ehemalige Diamantenbörse as a place for cultural and creative projects offered the opportunity to modify the gutted space almost completely.
Prof. Peter Eckart
Brita Jaichner
Marc-Samuel Ulm
Heinrich Hoffmann Sommer 2009
In Frankfurt am Main wurden zwei Wege entwickelt und realisiert, die über das Leben Heinrich Hoffmanns und über seine berühmteste Schöpfung, den Struwwelpeter-Geschichten, in ungewöhnlicher Weise informieren:
HoffmannsLebensWeg
Mit autobiografischen Texten in Deutsch und Englisch sowie zeitgenössischen Abbildungen wurden zwölf Parkbänke zu Informationsträgern über Heinrich Hoffmanns Leben erweitert. Sie laden nicht nur zum Ausruhen, sondern auch zum Eintauchen in Hoffmanns Leben ein. Die Bänke befinden sich stets in unmittelbarer Nähe zu wichtigen Orten im Leben Hoffmanns, wie etwa in der Freßgass’, seinem Geburtshaus, oder im Grüneburgweg 95, der letzten Wohnstätte. Dank ästhetischer Anleihen an den Comic treten die öffentlichen Sitzgelegenheiten mit dem Nutzer über Hoffmann ins Gespräch.
Struwwelpeter-Pfad
An zehn Frankfurter Orten, wie etwa am Mainufer oder im Holzhausenpark, erregen räumliche Interpretationen von Struwwelpeter-Figuren Aufsehen. Ein Pfad thematisiert zehn Geschichten aus dem »Struwwelpeter«. Die nach den Figuren Hanns, Friedrich oder Pauline benannten Installationen sind auf den jeweiligen Präsentationsort ausgerichtet und bieten die Möglichkeit, bestimmte Situation aus den Geschichten ortspezifisch nachzuempfinden.
imm cologne
Mit unterschiedlichen Titeln und Leitgedanken nimmt die HfG Offenbach jährlich an der Internationalen Möbelmesse in Köln (imm cologne) teil. Die Ausstellungen werden von Studierenden unter der Leitung von Prof. Peter Eckart geplant und umgesetzt. Der Messestand bezieht sich dabei thematisch jährlich auf aktuelle Ansätze und Fragestellungen der Studierenden und der Hochschule. Die Studierenden haben die Möglichkeit, ihre Projekte dort auszustellen und Besuchern und Fachpublikum die eigenen Arbeiten und die Hochschule zu präsentieren.
Kohlekran im neuen Licht
Der historische Kohlekran am Mainufer, der sich auf dem Gelände des Heizkraftwerks Nordring des Offenbacher Energieversorgers EVO befindet, wurde neu in Szene gesetzt. Die Illumination aus LEDs zeichnete nachts die Konstruktion des Krans auf besondere Weise nachg und brachte ihn zum Verschwinden: aus Animationen und Filmen zu Offenbach wurden Hell- und Dunkelwerte auf die einzeln ansteuerbaren LEDs übertragen. Die Inbetriebnahme fand anlässlich der Luminale am 12. April 2010 um 19 Uhr statt.
Prof. Peter Eckart
Dipl.-Des. Sebastian Herkner
Technische Umsetzung: Traxon Technologies, Meso
Launen des Olymp
Mit »Launen des Olymp« öffnete am 22. Mai 2008 die frisch renovierte Antikenabteilung im Westflügel des Liebieghauses wieder. Für die Ausstellung, die sich thematisch dem Mythos von Athena, Marsyas und Apoll widmet, wurde eine digitale Projektionsvase konzipiert und gefertigt. Auf dem halbtransparenten Vasenkörper wird von innen eine Animation mit erklärenden Texten projiziert. Entlehnt ist die Formgestalt und Darstellung dem originalen Vorbild einer antiken Glockenvase aus dem Museum in Boston, auf der eine Szene aus dem Athena-Mythos dargestellt ist.
Prof. Peter Eckart
Dipl.-Des. Reinhard Dienes
Dipl.-Des. Sebastian Herkner
Projektion: Daniel Kussmaul
Kalender
1. Juli 2020 bis 20. Februar 2024Eröffnung »Offenbach Institut für Mobilitätsdesign« (OIMD)
17:00 Uhr, KubusSattelfest 2023
12:00 UhrCross-Innovation Workshop Mobilität
10:00 Uhrradraum goes Eurobike
bis 25. JuniradTALK: Joined Forces
20:00 UhrSOUP: The Urban Future Festival
bis 13. Mairadraum: Ein temporärer Raum für die Welt des Fahrrads
bis 10. FebruarSpoon Archaeology
bis 29. Oktober»Ring Ring«: Hochschulübergreifende Ring-Veranstaltung
bis 20. JanuarJohannes Seibel über »mono«
10:00 UhrHfG-Interventionen
bis 12. JuliNews
Ecodesign-Nominierung
Mit ihrem Projekt »Wasserwald« wurde HfG-Studentin Lea Bernhard in der Kategorie »Nachwuchs« für den Bundespreis Ecodesign nominiert. Entstanden ist das Projekt im Wintersemester 2023/24 bei Prof. Peter Eckart im Lehrgebiet Integrierendes Design.
Stadt Offenbach und HfG vereinbaren strategische Zusammenarbeit
Die Stadt Offenbach und die Hochschule für Gestaltung (HfG) vereinbaren eine strategische Zusammenarbeit bis 2027. Ziel der Stadt ist es, durch eine engere und kontinuierliche Zusammenarbeit mit der HfG die urbane Transformation in Offenbach voranzubringen.
Offenbach Institut für Mobilitätsdesign (OIMD)
Die Mobilitätsdesigner_innen der HfG Offenbach forschen schon länger dazu, wie Design die zukünftige Mobilität mitgestalten und verbessern kann. Jetzt hat diese Forschung im Offenbach Institut für Mobilitätsdesign (OIMD) ein neues Zuhause.
German Design Awards für unit design
Das Büro unit-design von Prof. Peter Eckart, Professor für Integrierendes Design an der HfG Offenbach, hat beim German Design Award zwei Preise gewonnen.
German Design Graduates-Award für Yujin Kang
Die HfG-Alumna Yujin Kang wurde für ihre Diplomarbeit »E Cloud – Home« (Betreuung: Prof. Peter Eckart) beim German Design Graduates-Award mit dem mit 2.500 Euro dotierten »Design Culture Award« ausgezeichnet.
Erfolg bei Hessen Design Competition
Die HfG-Alumni Clara Brandt und Maurcie Riegler (beide betreut von Peter Eckart, Professor für Integrierendes Design) gehören zu den Sieger_innen der diesjährigen Hessen Design Competition.
HfG-Triple in Brüssel
Die drei HfG-Alumni Clara Brandt, Maurice Riegler und Emilie Burfeind stellen ihre Arbeiten beim ersten Festival des New European Bauhaus in der Vertretung des Landes Hessen bei der Europäischen Union vor.
Doppelerfolg bei ein&zwanzig
Zwei HfG-Projekte gehören zu den 21 Gewinner_innern des vom Rat für Formgebung international ausgerichteten Nachwuchswettbewerbs »ein&zwanzig«: »Sabu« von Julia Huisken und »Sneature« von Emilie Burfeind.
Out now: Mobilitydesign. Die Zukunft der Mobilität gestalten
Der Band »Mobilitydesign. Die Zukunft der Mobilität gestalten«, herausgegeben von Prof. Dr. Kai Vöckler (Lehrgebiet Urban Design) und Prof. Peter Eckart (Lehrgebiet Integrierendes Deisgn), ist erschienen.
Besondere Anerkennung für »Spoon Archaeology«
Das konsumkritische Projekt »Spoon Archaeology«, das Peter Eckart, Professor für Integrierendes Design an der HfG gemeinsam mit Alumnus Kai Linke als deutschen Beitrag für die London Design Biennale realisiert hat, wurde mit einer besondere Anerkennung ausgezeichnet.
Way of Information
Ein neuer Informationswürfel an der Station Offenbach-Marktplatz erleichtert die Orientierung auf dem Weg vom Bus zur S-Bahn oder umgekehrt. Das Projekt basiert auf dem Entwurf eines Teams des Designinstituts für Mobilität und Logistik der HfG Offenbach.
Spoon Archaeology
Peter Eckart, Professor für Integrierendes Design an der HfG, hat gemeinsam mit HfG-Alumnus Kai Linke das konsumkritische Projekt »Spoon Archaeology« als deutschen Beitrag für die diesjährige London Design Biennale entwickelt und gestaltet.