Stage and Costume Design

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Lucia Bushart 

Rundgangpreis für Bühnenbild und Szenischer Raum 2018

The course covers a wide range of topics from a discussion of the classic stage area to experimental work. Students try out various techniques and media in order to develop as broad a range of tools as possible and train an individual understanding of artistic practices. Project work is based on intensive research in literature, the public space, everyday phenomena and their visualization.

The program includes both working on models portraying scenic options and the scale realization of a spatial design in the form of a mock-up stage set. In this context, the issues of lighting, sound, materials research and processing, and technical drawing and construction will also be discussed.

Something that is unique to HfG Offenbach is the inclusion of the Stage and Costume Design department in the institutional framework of the Hessische Theaterakademie (HTA). This means that, as part of their course, students can work in close collaboration with the directing, acting, singing and contemporary dance courses at the Frankfurt University of Music and Performing Arts and the Masters course in dramaturgy at the Goethe University in Frankfurt. Students have the option of participating in the core courses of the above institutions as part of a reciprocal arrangement, which means productive interdisciplinary teams can form. This joint exploitation of the learning options available not only reinforces the students’ theoretical knowledge on a broader basis, but also helps when putting this into practice.

Students can try their hand at real theater work in their own productions and in the context of the HTA they can even do so at selected city and regional theaters in Hessen: Theater work for students under professional conditions.

Artistic collaboration

Fanti Baum

Anbau Bühnenbild/Hauptgebäude, Anex stage design/Main building, room B102/B103/B2/B3

Teacher for special purposes

Nina Zoller

Lighting design

Jan Hartmann (Lighting Director at Frankfurt Opera House)

Textile workshop

Michaela Kraft

Teaching assignments

Nils Wildegans 

Projekte

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Xia-Antizyklon

Das Wetterprojekt

Das Wetter bietet stets Anlass zu täglichen Diskussionen. Ob in wissenschaftlichen Auseinandersetzungen, Klimakonferenzen oder in privaten Analysen der Nachbarschaft – von banal bis gesellschaftlich hochpolitisch, die Palette ist reichhaltig. Wie haben sich die Aufzeichnungen bzw. die Ästhetik der Bilder im Laufe der Zeit verändert? Wie reagieren wir als Gesellschaft derzeit auf Wetterkrisen, Klimawandel und die globale Paralyse? Diesen Fragen gehen Studierende der Offenbacher Hochschule für Gestaltung (HfG) in einer Weiterentwicklung ihrer Semesterarbeit »Wetterwerkstatt« nach. Die Ausgangsrecherche führte u. a. zur Oper Frankfurt, in der traditionelle Instrumente aus dem Barocktheater und Maschinen für Wettersimulationen erkundet wurden, aber auch zum Deutschen Wetterdienst in Offenbach mit seinem weltweiten Wetter- und Klimaarchiv. Die Arbeit wurde von Jonathan Bepler, Prof. Heike Schuppelius, Fanti Baum und Nina Zoller (Bühnenbild/Szenischer Raum) betreut.

In den ausgestellten experimentellen Bauproben mit Bild, Objekt und Sound arbeiten die jungen Künstler_innen als Interface zwischen Wissenschaft, Alltag und künstlerischer Strategie und versuchen so den Wetternuancen ihre Essenz abzugewinnen. Wetter wird anders, Datenerhebung ungewöhnlich erfahrbar. Begleitend zur thematischen Arbeit hat die Künstler_innengruppe zudem eine Wetterpatenschaft für ein Hochdruckgebiet übernommen. Es wird voraussichtlich Ende November 2019 über Deutschland eintreffen. Die Taufe des Druckgebiets wird von Meteorolog_innen vom Dienst performativ im Kunstverein Offenbach auf den Namen XIA erfolgen. Danach erscheint es auf der Wetterkarte und beeinflusst in den folgenden Tagen unser Wettergeschehen.

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Die Kunst der Dekonstruktion – Texte und Arbeiten

Beitrag zur HfG-Jubiläumsausstellung »Aus heutiger Sicht. Diskurse über Zukunft« im MAK Frankfurt.

Die Aufgabe von Szenograf_innen, ebenso wie diejenige von Architekt_innen, ist es, Räume zu denken und schließlich zu bauen. Wie aber, wenn man das Prinzip umkehrt und das Zurückbauen bewährter tragender Strukturen an den Anfang eines Neuen setzt? Sollte nicht jeder einmal über den Abbau, den Rückbau, das Dekonstruieren nachgedacht haben?

Die Säulen eines Museums tragen einen Kanon. Zugleich aber strebt das Haus, im besten Fall, danach, die Fundamente bei seinen Besucher:innen zu legen, um diese Setzung, Stockwerk für Stockwerk, in ihrer Fragilität – die sie gerade dann aufweist, wenn sie gut gebaut ist – zu hinterfragen. Und doch bleibt dieser spezifische Raum geprägt von Hierarchien, von Vorstellungen darüber, was drinnen und was draußen ist, was aufgebaut und eingegriffen, nicht zuletzt was unberührt bleiben soll. Seit nahezu zehn Jahren bleiben die Innenwände der Originalarchitektur von Richard Meier im Museum Angewandte Kunst Frankfurt unangetastet. Jede Ausstellung schafft sich ihren Raum im Raum und stellt immer wieder neu die Frage nach der Um-Nutzbarkeit des Gebäudes, seiner Inszenierung und Dramaturgie. Gemeinsam mit Sprengmeister Fink wird nun die Sprengbarkeit der Museumsarchitektur untersucht.

Die Veranstaltung rückt die installativen und textlichen Arbeiten im Rahmen von Die Kunst der Dekonstruktion in den MIttelpunkt und regt zur Vorstellung eines Abreißens der tragenden Strukturen im buchstäblichen wie übertragenen Sinne an – nicht aber als destruktive Geste, sondern in einem imaginativen Akt des Um- und Andersdenkens des scheinbar Festgebauten, Konstruierten, das noch immer Spielräume für alternative Bauweisen verborgen hält.

Mit: Fanti Baum, Jonathan Bepler, Sabrina Bock, Tessa Bode, Martin Fink, Michelle Harder, Oskar Menkel, Isabell Ratzinger, Heike Schuppelius, Carla Vollmers

TODAY TRAINSTATION ΕΛΕΥΣΙΝΑ: ALFAGOMMA ITALY

Elefsina, Athen, Offenbach Kooperationsprojekt mit der Kunsthochschule Athen | Oktober 2022

»TODAY TRAINSTATION ΕΛΕΥΣΙΝΑ: ALFAGOMMA ITALY« ist ein Projekt, das Studierende der Kunsthochschule Athen zusammen mit einer Gruppe Bühnenbildstudierender und Lehrender der HfG Offenbach in einem zehntägigen Arbeitsprozess vor Ort in Elefsina entwickelt haben. Diese außergewöhnliche Zusammenarbeit wird durch das DAAD-Programm »Hochschuldialog Südeuropa« ermöglicht.

Der Bahnhof als alltägliche Filmszene. ΕΛΕΥΣΙΝΑ – seit zwanzig Jahren fährt hier kein Zug mehr – und doch passiert nicht nichts. Es wuchert und sprießt grün oder vertrocknet, mehr noch: die verlassenen Schienen dienen den Bewohner_innen von Elefsina als Abkürzung und Auslaufzone, als Treffpunkt und Lagerstätte. Jeder Gang – so scheint es – ist immer schon Auftritt. Doch was passiert, wenn sich eine Gruppe von Menschen versammelt, und nichts anderes tut, als fünf Stunden auf den nächsten Zug zu warten? Was geschieht, wenn ein Scheinwerfer die Szenerie markiert? Oder wenn es plötzlich aus den Lautsprechern knistert und das Knistern von etwas Kommenden kündet?

Künstlerische Leitung

Prof. Heike Schuppelius, Fanti Baum, Jonathan Bepler, Zafos Xagoraris

von & mit

Eleni Barmpa, Fanti Baum, Jonathan Bepler, Sabrina Bock, Tessa Bode, Hannah Alicia Borghese, Valeria Castaño Moreno, Tasos Dareiotis, Paul Dogerloh, Jihyun Choi, Ioanna Filippopoulou, Simon Gilmer, Paul Groß, Niki Keitsinikou, Isabella Koeters, Oskar Menkel, Elli Memmou, Heike Schuppelius, Stella Theodosiadou, Nadine Wagner, Zafos Xagoraris, Antigone Xirogianni

Das Projekt wurde gefördert durch das Programm “Hochschuldialog mit Südeuropa” des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) und der HTA (Hessische Theaterakademie). 

Schaulager Offenbach

Installation und Aktivierung | Rundgang 2022 Saturn | Performance, HTA-Jubiläum, Frankfurt LAB, 2023 | Rundgang 2023

Was ist ein zirkuläres Stage-Desing?

Das SCHAULAGER OFFENBACH macht nichts, als auf Ressourcen aus Kunst und Theater zurückzugreifen. Es leiht sich die Idee einer internationalen Kunstinstitution, die Lagerung und das Sichtbarmachen zeitgenössischer Kunst zu vereinen. Zugleich behauptet das SCHAULAGER OFFENBACH all jene Objekte als Kunst, die als nicht mehr genutzte Ressource ihr Dasein im Fundus der Oper Frankfurt fristen. Im SCHAULAGER verwandelt sich mit Hilfe von zwölf Bühnenarbeiter*innen jeder Gegenstand in ein Objekt: Off Scene / On Stage.

Künstlerische Leitung

Fanti Baum, Jonathan Bepler, Heike Schuppelius

von und mit

Luis Benz, Tessa Bode, Sabrina Bock, Helene Brenner, Paul Dorgerloh, Simon Gilmer, Isabella Koeters, Chengtian Luo, Frida Pfeiffer, Ina Trenk, Delfina Winter, Nadine Wagner 

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Landing! Mobile Research Incubator

Ein Beitrag zum Theater der Welt-Festival in Frankfurt und Offenbach 2023

Es gibt nur einen Planeten Erde, den wir uns alle teilen. Und dazu gibt es viele unterschiedliche Perspektiven. Können wir uns darauf einigen, wie er gerettet werden soll?

Es gibt auch nur einen Main, der von Offenbach nach Frankfurt fließt. Und auch hier versammeln sich viele verschiedene Sichtweisen. Für Theater der Welt 2023 entwickeln Studierende aus Offenbach und Frankfurt mobile Forschungsstationen, die sie an vier Orten entlang des Mains aufbauen, von wo aus Besucher*innen die Welt aus unterschiedlichen Blickwinkeln und in kritischer Weise betrachten können. »Landing. Mobile Research Incubator Units« ist ein transdisziplinäres Projekt der United Institutes, eines Zusammenschlusses von Studierenden der Hochschule für Gestaltung Offenbach, der Städelschule Frankfurt und der Tokyo University of the Arts.

Künstlerische Leitung

Prof., Benjamin Foerster-Baldenius, Prof. Heike Schuppelius, Prof. Kai Vöckler

mit Arbeiten von:

Felix Adam, Danja Baderm Yujin Park, Francesca Bagini, Paul Böttcher, Marlon Vargas, Marta Kamienska, Hannah Borghese, Emelie Christina Trenkler, Ai Vi Bui,

Sopo Kashakashvili, Larry Bonchaka, Josephine Pavesi, Luis Benz, Paul Groß, Julian Glunde, Felix Adam, Ani Jishkariani, Laila Zaidi Touis, Alevtyna Melnychuk, Jana Köhle,

Jacek Vasina, Hendrik Arns, Miyuki Oka, Maeng Seungyeon, Ano Jishkariani

Eine Kooperation zwischen der Städelschule, der HfG Offenbach und der Tokyo University of Arts

Leerstellen

Bühnenbild-Exkursion nach Griechenland

Das Bühnenbild auf den Spuren der Kulturhauptstadt Elefsina 2023 und antiken Überresten in Eleusis, Epidaurus, Hydra und Athen

»What remains?« Diese Frage ist in diesem Semester im künstlerischen HfG-Lehrgebiet Bühnenbild/Szenischer Raum in vielerlei Hinsicht relevant. Mit dem Text »The Remainder« von Tom Mc Carthy im Gepäck reisten Prof. Heike Schuppelius, Fanti Baum und Jonathan Bepler mit einer Gruppe Studierender nach Griechenland. Sie machten sich auf die Suche nach tatsächlichen oder imaginierten Spuren, Erinnerungen, Resten und übten sich in alternativen Formen der Raumwahrnehmung.

Das dabei entstandene Projekt »Disappearance - Towards the Resurgence of Elefsina as as the European Capital of Culture 2023« fand in Kooperation mit Zafos Xagoraris und der Kunsthochschule Athen (ASFA) statt und wurde großzügig durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst DAAD gefördert.

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8 November 2019
8 November 2019 Friday

XIA-ANTIZYKLON

until 28 November
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