Angebote im Wintersemester 2022/23
Im Wintersemester 2022/23 wurde das Programm zur Berufsvorbereitung um einige neue Veranstaltungen erweitert: ein Workshop für Fotograf_innen mit einem Vertreter der renommierten Agentur Ostkreuz aus Berlin, ein Schreibkurs mit Beatrice Barrois – und wir lernen etwas über Stil & Etikette von Lis Droste. Zur vierteiligen Reihe für Künstler_innen sind Henning Strassburger, Jihae An, Silke Hohmann und Line Krom zu Gast.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, an Veranstaltungen aus dem Career Service Netzwerk Deutschland bei anderen Kunsthochschulen teilzunehmen, die digital angeboten werden.
Der Überblick:
- Schreibwerkstatt
- Into the wild – Wege in die Professionalität für Fotograf_innen
- Wie arbeite ich als Illustrator_in?
- Grundzüge des Rechts für Kreative – Urheber-, Design-, Marken- und Vertragsrecht
- Künstler_innen schreiben!
- Performing successfully: skills and tools to navigate art world settings
- Professionalisierung für Künstler_innen
- Erfolgreiche Verhandlungsstrategien für Beruf und Alltag
-
Künstlerischen Film produzieren – wie geht das?
- Einführung in die Selbstständigkeit für Künstler_innen und Designer_innen
- Meine Kunst und der Antrag
- Angebote aus dem Netzwerk
- Own your online presence - why have an artist website (HfBK Dresden)
- GET STARTED! Profession Fine Arts: Britta Jonas (HfBK Dresden)
- How to succesfully put together an Artist Statement (UdK Berlin)
- Achtung Doppelförderung! (HFBK Hamburg)
- Endlich in der KSK! Antragstellung & FAQ (HfBK Dresden)
Wir bitten um eine verbindliche Anmeldung über eCampus (HfG Studierende).
Gasthörer_innen können sich per mail an transfer@hfg-offenbach.de anmelden.
Wir bitten um eine verbindliche Anmeldung (bitte per E-Mail) mit Angabe von:
- Matrikelnummer
- Fachbereich
- Seminartitel
Büro für Wissenstransfer
Tel. 069-80059-166
transfer@hfg-offenbach.de
Schreibwerkstatt (Freies Studium)
Die Schreibwerkstatt unterstützt Studierende der HfG beim Erwerb akademischer Schreibkompetenz und beantwortet Fragen zum wissenschaftlichen Arbeiten. Sie bietet in allen Phasen des Schreibprozesses Hilfestellung und berät bei der Ideenfindung genauso wie bei Fragen zur Recherche, der Strukturierung und Wissenschaftlichkeit oder den Zitierweisen. Durch die Möglichkeit, eigene Texte zu besprechen und durch ein individuelles Coaching kann die Schreibwerkstatt dazu beitragen, das eigene Schreiben zu verbessern oder bestehende Hürden abzubauen.
Es wird Blöcke in Präsenz geben. Dafür vereinbaren wir in der ersten Sitzung am 24. Oktober die Termine.
Einzelsprechstunden können über hfg-schreibwerkstatt@outlook.com vereinbart werden.
Dozent: Matthias Windelberg
Termine:
wöchentlicher Kurs montags, ab 24. Oktober 2022
jeweils von 10:15 Uhr bis 11:45 Uhr
Raum:
BBB (bitte zeitnah vor LV-Beginn im eCampus nach ggf. aktualisiertem Link schauen!!)
Wege in die Professionalität für Fotograf_innen
Termine
Freitag 04. November 2022
Samstag, 05 November 2021
jeweils von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Ort
Raum 306a, HfG Hauptgebäude (unter Vorbehalt)
Begrenzte Teilnehmer_innenzahl, eine Teilnahmebestätigung mit weiteren Infos wird ca. eine Woche vor Beginn der Veranstaltung versendet.
Into the Wild
Wer sich als Fotograf_in etablieren möchte, muss wissen wie der Markt heutzutage funktioniert. Bei INTO THE WILD teilt der Agenturmanager von Ostkreuz seine Erfahrungen aus dem aktuellen Tagesgeschäft mit redaktionellen und werblichen Kunden.
1. Vorstellungsrunde
- Die Agentur stellt sich vor.
- Jeder Teilnehmer präsentiert sich mit einem PDF-Portfolio.
2. Wo ist der Markt?
Die Agentur OSTKREUZ arbeitet für die verschiedensten Kunden. Im Workshop wird besprochen, wie es zum Zusammenarbeiten kommt.
3. Website-Check
Inhaltlicher und technischer Check der Websites der Teilnehmer.
4. Mappentermin
- Wie stelle ich mich in Redaktionen und Agenturen vor?
- Welche Möglichkeiten gibt es sich zu präsentieren?
- Wie editiere ich meine Arbeiten?
5. Auftragsabwicklung
Ein Fotoauftrag wird anhand einer Hausaufgabe von der Preiskalkulation bis zum Archivieren der Bilder besprochen.
6. Fotorecht
- Persönlichkeitsrecht: Kann man eigentlich noch auf der Straße fotografieren? Beispiele aus der Praxis.
- Nutzungsrechte: Wie kann ich damit Geld verdienen?
- Verträge
Dozent
Christian Pankratz, Ostkreuz – Agentur für Fotografen, Berlin / ostkreuz.de
Wie arbeite ich als Illustrator_in?
Termine
Montag, 7. November 2021
Montag, 14. November 2021
Montag, 21. November 2021
jeweils von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr
Raum 305
Was sind bei Briefings die wichtigen Fragen an den Kunden? Wie schätze ich den Aufwand richtig ein? Was ist ein Kostenvoranschlag? Wie kalkuliere ich richtig? Wie sichere ich mich für Eventualitäten ab? Wie kalkuliere ich Nutzungsrechte? Wie schreibe ich eine Rechnung richtig? Diese Fragen werden an drei Terminen erörtert und exemplarisch an vorhandenen Briefings praktisch erprobt.
Dozentin
Svetlana Jakel war vor ihrer Karriere als Illustratoren-Agentin viele Jahre als Modedesignerin tätig. Bevor sie in der Werbebranche als Art Buyer bei Agenturen wie Saatchi&Saatchi und Publicis Frankfurt arbeitete, hat sie für verschiedene Modedesigner gearbeitet und hatte ihr eigenes Modelabel. Über Umwege ist sie 1999 zum Art Buying gekommen. 2002 gründete sie die Agentur Kombinatrotweiss, die bis Ende 2014 Illustrator_innen und Fotograf_innen vertrat. Seit Januar 2015 hat sie sich ausschließlich auf Illustration & Animation fokussiert.
Grundzüge des Rechts für Kreative
Termine
Mittwoch, 16. November 2022
Mittwoch, 23. November 2022
Mittwoch, 30. November 2022
Mittwoch, 07. Dezember 2022 und Mittwoch, 14. Dezember 2022
jeweils von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Raum 306a
Urheber-, Design-, Marken- und Vertragsrecht
Was machen Sie, wenn ein Unternehmen – ohne Ihre Zustimmung – Ihre Entwürfe verwendet? Welche Möglichkeiten hätten Sie gehabt, dies zu verhindern? Dürfen Sie für Ihre eigene Arbeit Werke Dritter verwenden? Wie sieht es aus, wenn diese im Internet veröffentlicht wurden? Sie stellen einen Film her, an dem einige andere Personen mitwirken – wem stehen die Rechte am Film zu? Diese und eine Vielzahl weiterer Fragen werden Gegenstand von fünf Doppelstunden sein, in denen Sie die Grundlagen des Urheberrechts, des Design- und Markenrechts sowie die Grundzüge vertraglicher Gestaltungen kennenlernen werden. Ziel der Veranstaltung ist es, Sie sicherer zu machen im Umgang mit allen rechtlichen Themen, die Ihr Schaffen betreffen.
Dozentin
Julia Wulf ist seit vielen Jahren Partnerin der internationalen Kanzlei Taylor Wessing. Taylor Wessing genießt einen hervorragenden Ruf in der rechtlichen Beratung und Betreuung von kreativen Individuen und Start-ups über mittelständische bis hin zu weltweit agierenden Unternehmen. Julia Wulf hat am Frankfurter Standort der Kanzlei die Bereiche Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht aufgebaut und arbeitet hierin heute u.a. mit den Schwerpunkten digitale Medien und innovative Geschäftsmodelle.
Künstler_innen und Designer_innen schreiben! (Freies Studium)
Termine
jeden Freitag ab 28.10.2022, 13:00 bis 15:00 Uhr
Raum 305
Schreiben ist essentieller Bestandteil jeder künstlerischen Professionalität. Während des Studiums stehen eine präzise, korrekte und bildungssprachliche Ausdrucksweise und das wissenschaftliche Schreiben im Vordergrund. Hier gilt es die Grundregeln des wissenschaftlichen Formulierens und Zitierens zu kennen und umzusetzen. Im späteren Berufsalltag reicht die Textproduktion von Bewerbung, Lebenslauf, Korrespondenz und Statement bis hin zu Exposé, Portfolio, Katalog- und Ausstellungstext.
Künstler_innen und Gestalter_innen sind in vielen Bereichen schreibend tätig, beispielsweise Social Media, Website oder bei Anfragen an Galerien zur Unterstützung einer bevorstehenden Ausstellung. Neben der künstlerischen und gestalterischen Praxis stellt das Schreiben ein elementares Handwerkszeug dar, das es zu erlernen gilt.
Welche Wortwahl passt für welchen Kontext? Was ist bei wissenschaftlichen Textformaten zu beachten? Wie kann man seine Ideen authentisch und vor allem professionell verschriftlichen, wie überzeugend argumentieren? Der Kurs vermittelt facettenreich und praxisorientiert Techniken des Lesens, Schreibens und Textens. Neben Recherchestrategien und Schreibstilen erproben wir experimentell, kreativ und kritisch ganz unterschiedliche Felder der Textproduktion, lesen und schreiben in verschiedenen Genres, reflektieren, diskutieren und geben uns gegenseitig Feedback. Durch die Schreibübungen lernt man einerseits einen elaborierten wissenschaftlichen, daneben aber auch seinen eigenen Schreibstil zu entwickeln und Schreibprojekte selbstständig umzusetzen.
Dozentin
Dr. Beatrice Barrois hat zunächst Freie Kunst an der Frankfurter Städelschule studiert. Anschließend hat sie an der Kunsthochschule Kassel im Fach Kunstwissenschaft promoviert. Dort war sie von 2020-2022 wissenschaftliche Mitarbeiterin. Seit 2020 ist sie Lehrbeauftragte an der Fakultät Gestaltung Würzburg, wo sie wissenschaftliches Arbeiten und Text unterrichtet. Sie beschäftigt sich mit Methoden wissenschaftlicher und künstlerischer Forschung und einer damit verbundenen Generierung von Wissen. Ihr besonderes Interesse gilt der Relevanz von Design und zeitgenössischer Kunst in gesellschaftlichen Kontexten.
Performing successfully
skills and tools to navigate art world settings
Vortrag
Der Eindruck eines Menschen wird besonders durch sein Erscheinungsbild und sein Benehmen geprägt. Umgangsformen sind einem ständigen Wandel unterworfen. Sie lehnen sich an den Zeitgeist an. In den letzten Jahren hat das Thema Stil und Etikette wieder sehr an Bedeutung gewonnen. Der Vortrag informiert über Vorstellungsrituale und angemessene Kleidung. Die Teilnehmenden erfahren, wie sie bei Geschäftsessen stilvoll über die Runden kommen und bei allen Gelegenheiten sicher auftreten.
Inhalte
- Moderne Umgangsformen – Begrüßen, Vorstellen, korrekte Anrede
- Kommunikation – Small Talk, E-Mail, Handy
- Kleidung und Aussehen - Die Macht der Signale
- Moderne Ess- und Trinkkultur
Termin: wird noch bekanntgegeben
Raum: Aula
Workshop
Eine begrenzte Zahl von Teilnehmenden, die sich über Prof. Mike Bouchet oder Prof. Kerstin Cmelka angemeldet haben, können anschließend bei einem 4-Gang-Menü in einem Restaurant mit Kostenbeteiligung die Themen des Vortrags in der Praxis anwenden.
Termin: wird noch bekanntgegeben
Ort: on location (Restaurant)
Dozentin
Lis Droste ist seit 1990 Management-Trainerin und Buchautorin für Stil und Etikette. Als internationale Präsidentin des Netzwerks ETI (Etikette Trainer International), Mitglied der Gastronomischen Akademie Deutschlands e.V. und Expertin in Rundfunk, Fernsehen und Printmedien, beantwortet sie auch Ihre Stil-Fragen, auf die Sie in Büchern keine Antwort finden.
Professionalisierung für Künstler_innen
Für Studierende der Fachrichtung Kunst bieten wir im Wintersemester wieder eine Veranstaltungsreihe an, um berufsfeldbezogene Kenntnisse zu vermitteln. Die Vorträge und Workshops finden teilweise in hybrider Form statt, sofern nicht anders angegeben, und sind für Studierende anderer Kunsthochschulen aus dem bundesweiten Career Service Netzwerk Deutschland offen.
11.11.2022: »OH NO! How it ends«, Henning Strassburger
18.11.2022: »Kollektive Projekte«, Jihae An
25.11.2022: »Kunst und Öffentlichkeit«, Silke Hohmann
02.12.2022: »Ausstellungshonorare und regionale Förderprogramme«, Line Krom
jeweils 14:00 Uhr
OH NO! How it ends.
Der Vortrag richtet sich an Studierende, die Lust auf einen ungeschönten Reality-Check über die Kunstwelt haben.
An vier Fallbeispielen wird aufgezeigt, wie Kunstkarrieren schief gehen können und welches die immer gleichen Fallen sind, in die junge Künstler_innen treten. Mit einem voyeuristischen Insiderblick werden True Crime Storys verfolgt, die Akteure der Kunstwelt vorgestellt, Marktanalyse betrieben, die Rolle der Selbstvermarktung besprochen und die schmutzigen Geschäfte im Hintergrund seziert. Bei der Betrachtung der vorgestellten Künstler_innenkarrieren steht die Frage im Vordergrund, ab wann und warum ging es schief?
Es ist dezidiert kein Vortrag über Kunst. Es ist ein Vortrag über alles andere um die Kunst herum.
Moderation: Prof. Dr. Christian Janecke
Dozent
Henning Strassburger studierte 2002 – 2005 an der Hochschule für Gestaltung Offenbach und 2006 – 2009 an der Kunstakademie Düsseldorf. 2014 war er Gastprofessor an der University of Nevada (Department of Painting), USA; 2015 und 2016 Vertretungsprofessor für Malerei an der Kunstakademie Karlsruhe; sowie 2017 Guest Lecturer am Hunter College New York, USA.
Seine letzten Einzelausstellungen waren u.a. bei:
Contemporary Fine Arts Berlin (2021), Foundry Seoul, Korea (2021), Sies+Höke Düsseldorf (2021), NagelDraxler München (2021), BlainSouthern London (2019). Gruppenausstellungen im Museum Giersch Frankfurt (2022), in der Kunsthalle Rotterdam (2020), Pinakothek der Moderne München (2019), Deichtorhallen Hamburg (2019), Galerie Bärbel Grässlin (2019).
Ort: Raum 101 (1. OG im Hauptgebäude in der Schloßstraße) sowie https://us02web.zoom.us/j/84470659749
Termin: Freitag, 11. November 2022, 14:00 Uhr
Kollektive Projekte
Fachübergreifender Workshop mit konkreten Beispielen und Vorlagen
Ziel des Workshops ist es, den Studierenden den Prozess der Umsetzung von kollektiven Projekten begreifbar zu machen. Die Teilnehmer_innen sollen eine grobe Idee für ein Projekt mitbringen. Innerhalb von vier Stunden werden wir wie folgt arbeiten:
- Vorstellung von konkreten Projektbeispielen und dessen Herangehensweise
- Übung zur Konkretisierung von Ideen
- Erstellung von Fahrplänen eurer Projekte
Bitte Mitbringen: Laptop, Getränke (Empfehlung: Kaffee), Schreibkram
Dozentin
Die Künstlerin Jihae An arbeitet ausschließlich in Kollektiven und Kooperationsprojekten. Die Inhalte dieser Projekte bewegen sich zwischen Interventionen, Theater, Workshops, Kuration, Kunstfestivals, Kunst im öffentlichen Raum und Projekte mit Bürgerbeteiligung.
2017 begründete sie das Netzwerk für revolutionäre Ungeduld e.V. mit, das unter anderem das Futur3 Kunstfestival in Off Spaces der Innenstadt Kiel veranstaltet, welches bis 2021 von An geleitet wurde. Das Futur3 Festival leistet internationale Vernetzungsarbeit, fördert die interdisziplinäre Zusammenarbeit und setzt sich ein für die Etablierung einer nachhaltigen Infrastruktur für Kunst aller Sparten und deren Vermittlung. 2013 gründete sie das Theater- und Kunstkollektiv “WetDogCollective” (bis 2019 als “Studio 18”). Das Kollektiv möchte ergründen, wie Kunst uns helfen kann, gemeinsames Handeln zu fördern und zu gestalten. Jihae An ist Autorin des Sachbuchs “Plan ins Chaos”, das den Aufgaben und Chancen von künstlerischen Kollektiven nachgeht. Von 2015 bis 2021 war sie insgesamt fünf Jahre Lehrbeauftragte an der Muthesius Kunsthochschule. Sie lebt und arbeitet in Kiel, Leipzig und Offenbach am Main.
jihae.de
nocollar-siebdruck.com
futur3-festival.net
@futur3festival
ungeduld.net
@WetDogCollective
muthesius-kunsthochschule.de
koerper.chat
Ort: Raum 306a (3. OG im Hauptgebäude in der Schloßstraße)
Termin: Freitag, 18. November 2022, 14:00 bis 18 Uhr
Kunst und Öffentlichkeit
Öffentlichkeitsarbeit ist ein eigenes Berufsfeld. Aber gerade am Anfang von Künstler:innen-Karrieren kann die Notwendigkeit im Raum stehen, sich selbst zu präsentieren, eigene Veranstaltungen in verschiedenen Medien zu bewerben und für Aufmerksamkeit zu sorgen. Welche Ansprache ist die richtige, welche Form kann dafür gewählt werden, und was genau will man damit eigentlich erreichen?
Ein Workshop, der versucht, die ganze Bandbreite vom Definieren von Kommunikationszielen bis hin zur Formulierung einer Aussendung anzureißen, und in dem konkrete Fragen zur Arbeit von Journalist:innen, Kunstkritiker:innen und Blattmacher:innen erwünscht sind.
Dozentin
Silke Hohmann ist seit 2006 Redakteurin beim Kunstmagazin Monopol in Berlin, wo sie unter anderem die Ausstellungsbesprechungen betreut und große Texte schreibt. Sie ist sowohl mit der Arbeit in festen Redaktionsstrukturen als auch mit der Arbeit als freie Journalistin für Print, Hörfunk und TV vertraut. Für den TV-Sender ARTE hat sie im letzten Jahr eine vierteilige Dokumentation über den Kunstbetrieb und den Kunstmarkt geschrieben und moderiert.
Dokumentation „IST DAS KUNST?“ für ARTE TV: arte.tv/de/videos/100245-001-A/ist-das-kunst/
Wir bitten die Teilnehmer:innen an diesem Termin, uns ihre Fragen und/oder Erwartungen spätestens eine Woche vor Beginn per E-Mail an transfer@hfg-offenbach.de zu nennen. Die Dozentin wird ihren Vortrag anhand eurer Fragen gestalten.
Ort: Raum 101 (1. OG im Hauptgebäude in der Schloßstraße)
https://us02web.zoom.us/j/83365613183
Termin: Freitag, 25. November 2022, 14:00 Uhr
Ausstellungshonorare und regionale Förderprogramme
Die harten finanziellen Fakten zum Beruf „Bildende Künstler:in“ sind den meisten Kunststudierenden bekannt: maximal 5% aller Kunstschaffenden in Deutschland können gut von ihrer künstlerischen Arbeit leben, ca. 45% erzielen ein Jahreseinkommen zwischen 12 000 € (männlich) und 8 000 € (weiblich), die restlichen 50% der Kunstschaffenden legen Geld drauf, damit sie Kunst machen können.
In keiner anderen Branche hängen die Partizipationsmöglichkeiten derartig vom ökonomischen und sozialen Hintergrund der Akteur:innen ab wie im Kunstbetrieb. Doch nicht nur die privaten Mittel, sondern auch die öffentliche Unterstützung für Kunst variiert in Deutschland stark, denn sie ist an den Wohnort gebunden. Wer in einer ländlichen Region oder einer verschuldeten Kommune wohnt hat das Nachsehen, denn den prozentual größten Teil der Kulturförderung leisten die Kommunen.
In dem Workshop geht es darum zu verstehen, wie das öffentliche Fördersystem in Deutschland aufgebaut ist und wie man sich seine Nische darin sucht. Exemplarisch interessieren uns zwei Themen besonders:
- Welche öffentlichen Fördermöglichkeiten für Künstler:innen gibt es überhaupt in der Region OF-FFM bzw. in Hessen?
und - Das Ausstellungshonorar ist in aller Munde – doch was ist das überhaupt und warum lohnt es sich dafür zu kämpfen?
Die online Veranstaltung findet in einem Workshopformat statt, eine aktive Teilnahme wird vorausgesetzt.
Dozentin
Line Krom lebt und arbeitet in Frankfurt. Ihre künstlerische Forschung zu den Existenz- und Arbeitsbedingungen im Kunstbetrieb manifestiert sich in Zeichnungen, Objekten, Installationen, Texten, Performances und partizipatorischen Situationen. Gewinnung und Verarbeitung von Rohstoffen als Resource künstlerischer Arbeit und Basis der kreativen Existenz sind in ihrem Oeuvre zentral, gegenwärtig arbeitet sie mit Pflanzen, als nicht-menschlichen Kollaborateuren, die Metalle schürfen.
Gezeigt wurde ihre Arbeiten u. a. im Jerwood Space London, der Blyth Gallery London und dem BronxArtSpace New York. Zuletzt war sie mit Einzelausstellungen im Kunstturm Mücke (2022), dem Frauen Museum Wiesbaden (2020) und dem Neuen Kunstverein Gießen (2020) präsent. Als Residenzkünstlerin war sie u. a. zu Gast am National Centre for Biological Sciences/ Goethe Institut Bangalore, Art Park Pedvale, Lettland, Art Hub Copenhagen, Center for Contemporary Art Kitakyushu, Japan, dem Centre for Drawing London. Sie studierte an der Goethe Universität Frankfurt, der UdK Berlin und der UAL London. Seit 2014 übernimmt sie regelmässig Lehraufträge, gegenwärtig am Institut für Kunstpädagogik der Goethe Universität Frankfurt.
Seit 2021 ist sie Sprecherin für die Bildenden Künste in der Koalition Freie Szene Frankfurt.
Ort: Zoom (Link über eCampus)
Termin: Freitag, 2. Dezember 2022, 14:00 – 16:00 Uhr
Geschickt verhandeln
Termine
Donnerstag, 05.01.2023 , 10:00 bis 16:30 Uhr
Freitag, 06.01.2023 , 10:00 bis 16:30 Uhr
Begrenzte Teilnehmer_innenzahl, das Seminar findet als interaktives Webinar auf zoom statt. Eine aktive Teilnahme mit Kamera & Ton und an beiden Tagen wird vorausgesetzt. Eine Woche vor Veranstaltung wird die Teilnahme bestätigt und der Link bekannt gegeben.
Anmeldung über eCampus
Ort: zoom
If you don't like how the table is set, turn over the table
Ein Praxisseminar mit Filmbeispielen und praktischen Übungen
Verhandlungen führt jede/r von uns täglich: um Arbeitsinhalte, um Geld, um die Anerkennung unserer Bedürfnisse usw. Wer bewusst und geschickt verhandelt, erreicht seine Ziele leichter.
Anhand von Filmausschnitten aus HOUSE OF CARDS analysieren wir auf anschauliche Weise Strategien und Taktiken, die auch für den Studien- und Berufsalltag nützlich sind:
- wie in Verhandlungen mit Emotionen umgegangen werden kann,
- wie Verhandlungserfolge vorbereitet werden,
- was immer mit verhandelt wird – auch wenn es nicht ausgesprochen wird,
- die verschiedenen Verhandlungsstile und
- Tipps zu Verhandlungsrhetorik.
Dozentin
Anja Henningsmeyer, Geschäftsführerin der hessischen Film- und Medienakademie (hFMA), zertifizierte Verhandlungsführerin und Autorin des Buches "Denn Sie wissen, was Sie tun: Wie Frauen erfolgreich verhandeln" (Campus Verlag) gibt in diesem Seminar Einblick in professionelle Verhandlungsmethoden. Ziel ist ein geschärfter strategischer Blick und Kommunikationstaktiken die helfen, auch bei schwierigen Verhandlungen den Kopf oben zu halten – oder elegant auszusteigen.
Künstlerischen Film produzieren – wie geht das?
Termine:
Montag, 9. Januar 2023
Dienstag, 10. Januar 2023
jeweils von 10-18 Uhr
Raum:
Raum 15a
sowie Nachbesprechung konkreter Projekte
Wie können künstlerische, interdisziplinäre, hybride, innovative audiovisuelle Arbeiten entstehen, die nicht in die klassischen Kategorien der Filmfinanzierung, Filmproduktion und -auswertung passen? Wie können wir innerhalb bestehender Produktionsstrukturen die Freiräume schaffen, die wir für unsere künstlerische Arbeit – als Filmemacher_innen wie als Produzent_innen – brauchen? Wie können wir uns den für Film und Medien oft angesetzten kommerziellen Kriterien entziehen und ihnen eigene Standards für nachhaltiges und freies Arbeiten im Kollektiv entgegensetzen?
Am Tag 1 des Workshops wird ein Überblick über die klassischen Strukturen der Filmfinanzierung und -produktion gezeigt. Insbesondere am Anfang der eigenen Karriere sind Grundlagenkenntnisse zur Filmfinanzierung und Kalkulation essenziell; das Modell der sich selbst produzierenden Allround-Künstler:innen wird im späteren Berufsalltag von Filmemacher:innen überlebensnotwendig.
Am zweiten Tag wollen wir gemeinsam nachhaltige Unterwanderungsstrategien überlegen!
Dozentin
Caroline Kirberg ist seit der Produktion ihres ersten Kinospielfilms DAS SCHLAFENDE MÄDCHEN, der 2011 auf der Berlinale Premiere feierte, als freie Produzentin, Creative Producerin und Herstellungsleiterin für künstlerische Filme tätig. In ihrer Zusammenarbeit mit Filmkünstler_innen wie Mareike Bernien, Dani Gal, Stefanie Gaus, Stephan Geene, Alex Gerbaulet, Assaf Gruber, Rainer Komers, Volker Sattel, Clarissa Thieme oder Clemens von Wedemeyer verfolgt sie ihr Interesse an hybriden Formen zwischen Kunst und Film, Dokumentarfilm und Fiktion. Seit 2014 ist sie Teil des Teams von pong Film, der Produktionsfirma von Philip Scheffner und Merle Kröger (HAVARIE, AND-EK GHES, REVISION, DER TAG DES SPATZEN). Der erste Kinospielfilm von Philip Scheffner, EUROPE, feierte im Forum der Berlinale 2022 seine Weltpremiere.
Einführung in die Selbstständigkeit
Termine
Freitag, 13. Januar 2023
Freitag, 20. Januar 2023
Freitag, 27. Januar 2023
Freitag, 3. Februar 2023
jeweils von 15 bis 18 Uhr
Raum 305
für Künstler_innen und Designer_innen
Nur manchmal wird er geplant, zu häufig passiert er einfach – der Start in die Selbstständigkeit. Denn plötzlich ist ein Job da, für dessen Erledigung der Auftraggeber oder die Auftraggeberin eine Rechnung wünscht. Und das Ganze auch schon während des Studiums. Die Einführung gibt einen Überblick über die ersten Schritte in die Freiberuflichkeit: Wir kalkulieren, schreiben Rechnungen, versuchen mit dem Finanzamt zu kommunizieren, werden Mitglied bei der VG Bildkunst und versichern uns über die Künstlersozialkasse.
Teil 1 – Der Start / Die Rechnung
Im ersten Teil der Einführung sprechen wir allgemein übers Arbeiten, nehmen Kontakt mit dem Finanzamt auf, schreiben Rechnungen, suchen uns Partner_innen und erfahren etwas über Buchhaltung und solche Worte wie Einnahmenüberschussrechnung oder Vorsteuer.
Teil 2 – Die Kalkulation / Die Künstlersozialkasse
Im zweiten Teil werden verschiedene Modelle zur Berechnung des Honorars vorgestellt. Denn das ist überhaupt das Schwierigste: Was bin ich wert? Darüber hinaus wird die KSK, also die Künstlersozialkasse, vorgestellt und ein möglicher Antrag wird durchgesprochen.
Teil 3 – Die Steuern / und sonst
Ziemlich lästig sollen ja wohl Steuererklärungen sein. Zum Glück gibt es dafür Steuerberater_innen – doch die kosten Geld. Im dritten Teil der Einführungsveranstaltung wird auf die Konsequenzen der Rechnungsschreiberei, die im ersten Teil besprochen wurde, eingegangen. Welche Steuern fallen überhaupt an? Was ist der Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn? Welche Kosten können geltend gemacht werden?
Teil 4 – Übungen
Anhand von Briefings aus unterschiedlichen Bereichen gestalterischer Tätigkeiten werden Aufträge kalkuliert. Hierfür wird ein Einblick in die gängige Projektmanagementpraxis gegeben. Wenn noch Zeit ist, erfahren die Teilnehmer_innen dann noch, dass eine Steuererklärung keine Zauberei ist und werden mit dem Verfahren vertraut gemacht.
Dozentin
Ulrike Grünewald (Büro für Wissenstransfer der HfG Offenbach)
Meine Kunst und der Antrag
Termine:
Montag, 30. Januar 2023 und
Montag, 06. Februar 2023
jeweils von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Raum:
BBB, weitere Infos erhalten Sie zwei Wochen vor Beginn der Veranstaltung
Gilt es, einen Antragstext zu schreiben, egal ob für ein Stipendium oder für die Förderung von Produktionsmitteln, steht nicht selten Überforderung an. Beispielsweise: wie ist etwas zu schildern, das eventuell nur wenig mit schriftlicher Sprache arbeitet – und ja auch noch entwickelt werden soll, hoffentlich dann über eine Förderung?
Das zweitägige Seminarangebot für Studierende der Fachrichtung Kunst wird sich um die souveräne, integre Darstellungsstrategie drehen. Ausschreibungsvorgaben, Formulierungsarten (etwa theoretische oder lyrische) und nicht Bestimmbares müssen sich nicht stören, wenn dies zueinander stimmig formuliert wird. Fokus des Beratungsseminars liegt daher auf der Befähigung zur nachvollziehbar eigenen wie passenden Darstellung.
Das Seminar beginnt mit einer Einführung zu allgemeinen und spezifischen Haltungen gegenüber Förderungen. Anschließend geht es um das jeweilige Vorstellen eines kompletten Antragsentwurfs durch die Teilnehmenden. Das Resultat und der Umgang damit werden anschließend in der Gruppe angeleitet besprochen. In der zweiten Sitzung des Kurses wird erneut gemeinsam beraten, wie die jeweilige Überarbeitung verlief.
Eine individuelle Nachbetreuung wird angeboten.
Grundbedingung zur Teilnahme ist ein (gegebenfalls auch fiktiver, aber dann auf eine konkrete Ausschreibung bezogener) Projektentwurf inklusive Portfolio und, wenn vorgesehen, einer Kalkulation oder eines Zeitplans. Es sollte ferner eine Bereitschaft vorhanden sein, sich in einer Gruppe über den eigenen Konzeptionsprozeß zu besprechen. Ein Ziel des Seminars ist nämlich den konstruktiven Austausch zu befördern.
Dozent
Peter Müller wurde an der HfG Offenbach mit dem Schwerpunkt Freie Gestaltung diplomiert und hat Auslandssemester in Bildhauerei an der Universität Kapstadt absolviert. Als Künstler, Doktorand und Koordinator sammelte er selbst verschiedene Erfahrungen mit Zuwendungen durch nationale und internationalen Einrichtungen und unterrichtet u.a. Antragskonzeption an Kunsthochschulen und Förderprogrammen.
Er erhielt u.a. Produktionsförderungen wie Reise-, Residenz- und Promotionsstipendien vom Mousonturm in Frankfurt, Massachusetts Institute of Technology, Deutschen Akademischen Austauschdienst, von der Jan van Eyck Academie, Maastricht, der Hessischen Kulturstiftung, der Akademie Schloss Solitude, Stuttgart, und der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Angebote aus dem Netzwerk
Im Rahmen einer internationalen Zusammenarbeit öffnen die beteiligten Career Center Teile ihres Kursangebotes für externe Studierende aus den beteiligten künstlerischen Hochschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz*.
Wir bitten um Beachtung, dass HfG-Studierenden nur für Veranstaltungen der HfG Credit Points vergeben werden können.
* Dem Netzwerk gehören die Career Center, bzw. verwandte Einrichtungen, folgender künstlerischer Hochschulen an: Universität der Künste Berlin, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Hochschule für Musik Detmold, Hochschule für Bildende Künste Dresden, Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden, Folkwang Universität der Künste Essen, Kunstuniversität Graz, Hochschule für Bildende Künste Hamburg, Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Muthesius Kunsthochschule Kiel, Hochschule für Musik und Theater Leipzig, Musikhochschule Lübeck, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, Hochschule für Musik und Theater München, Westfälische Wilhelms-Universität Münster / Musikhochschule Münster, Hochschule für Gestaltung Main Offenbach, Hochschule für Musik Saar, Universität Mozarteum Salzburg, Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, Bauhaus Universität Weimar, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Zürcher Hochschule der Künste.
Own your online presence - why have an artist website
Why do you still need your own website in the age of social media?
The own website is an important component for the presentation of the artistic work. It functions as an online portfolio, serves as a means of contact and provides information about current exhibitions and projects. From a design and legal point of view, the own website is a self-determined appearance on the Internet.
Dozentin: Veronika Schneider, fine artist, web designer & alumna of the HfBK Dresden
Ort: Zoom (Meeting-ID: 850 2838 1205, Kenncode: 778536)
Termin: 6.10.2022, 16 Uhr
Veranstalter: HfBK Dresden
GET STARTED! Profession Fine Arts: Britta Jonas
International online talk series on life and career of an artist after graduation
Alumni of the HfBK Dresden talk about how their professional life path went on after graduating from the academy. They do not report on what can be considered “successful” artistic careers but rather on common issues that are not so often in the spotlight. How do parenthood and artistic career go together? How to get around as a freelance artist in a system of residencies, grants and bread-and-butter jobs? What role does gender play in the art world? Which skills learned at the academy really proved crucial after graduation? The focus is put on skills learned in the crafts&techniques workshops of the academy. Furthermore, there is space for questions and exchange.
Dozentin: After working in various fields, including costume design for theater and film, restoration and fashion, and training as a stone sculptor, Britta Jonas studied sculpture at the Dresden University of Fine Arts from 1998 to 2003 with Prof. Martin Honert and Prof. Karl-Emanuel Wolff. In 2005 Britta Jonas completed her master student studies with Prof. Martin Honert. Since then she has been working as a visual artist and also devotes herself to the artistic design of various materials.
"With 'bybrittajonas' I dedicate myself to the artistic design of clothing and accessories as well as interiors and home textiles. I design motifs and patterns for various clients and industries and produce silk scarves and silk dresses, as well as pillows and other design elements for interiors.
During the realization in my own studio I often work with the technique of screen printing. Silk is the most important material here. Screen printing is particularly suitable for the production of small, exclusive series. Thus, I produce hand-printed editions of silk scarves or shawls in limited editions, both as free creations in cooperation under the label 'Tuchdruck Jonas & Claußnitzer' and as designs and designs on behalf of customers.
My motifs can also be realized in cooperation with craftsmen or workshops as large-format room decorations or murals made of glass, wood and other materials. I design and execute for individual clients and businesses and am interested in collaborating with fashion and couture professionals as well as interior designers, architects and manufacturers of home textiles or wallpaper."
bybrittajonas.de
Ort: Zoom (Meeting-ID: 847 2070 6673, Kenncode: 563252)
Termin: 19.10.2022, 18 Uhr
Veranstalter: HfBK Dresden
How to succesfully put together an Artist Statement
Early in her/his career every artist faces the question: How can I present my work effectively to the public and to the art world? Whether you address dealers, curators, boards of funding institutions, critics or just visitors to your own website, the artist statement is the basic tool of your communication, providing information about your work and putting it into context. A good artist statement can have considerable impact on how a general audience as well as experts approach and assess your work. By providing insight into your choice of medium and material, into the message you intend to convey and the traditions you refer to, the artist statement contributes to a deeper understanding and better appreciation of your work. But putting it together is also a good way to clarify your own ideas for yourself. It gives you an opportunity, as it were, to look at your work from the outside.
Applying a do-it-yourself approach, the workshop will guide you through the sometimes challenging process of writing an artist statement. First, we will work on establishing and getting across the unique selling point (USP) of your work, the specific features and ideas that are typical of your art. In a second step we discuss aesthetic and historic points of reference of your work. The workshop group provides a friendly and welcoming space for every participant to try out her/his ideas freely and get productive feedback from her/his peers as well as the workshop leader. At the end, every participant will be presented with specific, personalized advice in terms of how to improve her/his statement.
Schedule
- Introduction (What is an artist statement? Why and for which purpose do we need it?)
- Guide to writing your own statement (Dos and Don’ts)
- Discussion of best practice examples
- Participants‘ presentations
- Feedback from the workshop group
- Feedback from Ina Ross
Dozentin: Dr. Ina Ross teaches art management for artists and cultural entrepreneurs at the Academy of Fine Arts in Saarbrücken and the University of the Saarland. She is author of the book „How to survive as an artist?“ (in German) and various publications in international journals.
Ort: BigBlueButton – der Zugangslink wird nur angemeldeten Personen geschickt.
Termin: 3.11.2022, 10-17 Uhr
Veranstalter: UdK Berlin
Anmeldung: Externe melden sich bitte mit Angabe des Namens, ihrer Hochschule sowie ihres Studienganges per Mail an career@intra.udk-berlin.de.
Achtung Doppelförderung!
Stipendien und Projektförderungen sind wichtige Säulen der hybriden Finanzierungformen bildender Künstler_innen. Doch der Teufel steckt im Detail: bei der Kombination von zwei oder gar mehreren Förderungen kann es leicht zu Fällen von Doppel- oder Mehrfachförderungen kommen. Im schlimmsten Falle kann das dazu führen, dass bereits zugesprochene Mittel wieder zurückgezahlt werden müssen, was meist schmerzhafte oder gar existenzielle Folgen hat. Dieser Fall tritt ein, wenn verschiedene Zuwendungen zum selben Zweck verwendet werden, sich zeitlich und thematisch überschneiden oder sich die Mittelquellen, etwa Bund und Land, formal ausschließen. In diesem Vortrag sollen Beispiele kritischer Mehrfachförderungen gegeben und ein Blick auf verschiedene Förderrichtlinien geworfen werden, um die Teilnehmer*innen für mögliche Doppelförderungen zu sensibilisieren.
Dozent: Peter Müller unterrichtet und berät zu den Thematiken der Antragskonzeption und konzeptionellen Vermittlung an Kunsthochschulen und Förderprogrammen für Künstler_innen. An der HFBK war er künstlerisch-wissenschaftlicher Koordinator des Graduiertenkollegs „Ästhetiken des Virtuellen“. Als Künstler und Doktorand sammelte er selbst zahlreiche Erfahrungen mit Förderungen durch nationale und internationale Einrichtungen.
Dozent: Peter Müller
Ort: BBB
Termin: 25. Januar 2023, 16:15 Uhr
Veranstalter: HFBK Hamburg
Anmeldung: Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist nicht notwendig. Bitte loggen Sie sich jeweils mit »Klarnamen«/«Hochschule« in die Videokonferenz ein.
Endlich in der KSK! Antragstellung & FAQ
Mit der Künstlersozialversicherung sind seit 1983 die selbständigen KünstlerInnen und PublizistInnen in den Schutz der gesetzlichen Sozialversicherung einbezogen.
Besonderheit: Die KünstlerInnen und PublizistInnen brauchen nur etwa die Hälfte ihrer Beiträge zu tragen und sind damit so günstig gestellt wie ArbeitnehmerInnen. Die andere Beitragshälfte wird durch die Künstlersozialabgabe der Kunst- und Publizistikverwerter (z. B. Galerien, Musikschulen, Theater, Rundfunkanstalten, Werbeagenturen, Verlage) und durch einen Bundeszuschuss finanziert.
Um die Künstlersozialkasse (KSK) ranken sich Geschichten und Gerüchte. Manche sind wahr, andere nicht, viele halten sich hartnäckig. Fakt ist: Die Hürden zur Aufnahme in die KSK sind - gerade für BerufsanfängerInnen - hoch. Fakt ist aber auch: Mit einem gut vorbereiteten Antrag steigen die Chancen enorm, dass man als Künstler_in in die KSK aufgenommen wird.
Themen:
- Grundsätzliches zur Künstlersozialversicherung und KSK
- Welchen Versicherungsschutz bietet die Künstlersozialversicherung?
- Voraussetzungen
- Erläuterungen zum Antragsverfahren
- Bemessungsgrundlage und Höhe der Beiträge
- Krankenkassenwahl und Befreiungsmöglichkeiten mit Bezuschussung einer privaten Krankenversicherung
- Krankengeldanspruch und Gestaltungsmöglichkeiten
- Wie beeinflussen zusätzliche Einkünfte bzw. Nebentätigkeiten die Mitgliedschaft
- Kurzinformation Künstlersozialabgabe
Ort: Die Veranstaltung findet online über ZOOM statt. Die Einwahldaten werden vor Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben.
Termin: 25. Januar 2023, 16:15 Uhr
Veranstalter: HfBK Dresden
Anmeldung: hier