DTP Gestaltung

Letterwalk

Foto: © amw-design 2008

Grundlagen Typografie und Layout

Das Lehrgebiet umfasst die Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten für Typografie- und Layout in Printmedien. Inhalte sind die Entwicklung der Schrift, Buchstaben- und Satzparameter für unterschiedliche Lesarten bis hin zu Gestaltungstechniken für Satz und Layout auf der Einzel- und Doppelseite in mehrseitigen Printobjekten. Hinzu kommen Faltprinzipien, Format und Materialaspekte, die Einfluss auf das Ergebnis nehmen. Jeder Kurs im Grundstudium bietet vorgegebene Lerneinheiten und die Möglichkeit zur individuellen Vertiefung.

Praxiskurse

Die Praxiskurse im Lehrgebiet dtp-gestaltung stellen die Handhabung und Gestaltung von analogen und digitalen Techniken für Schrift und Bild in den Mittelpunkt der Lehre. Ziel der thematisch orientierten Kurse für das Bachelorstudium ist der Qualifizierungsprozess für Typografie und Seitengestaltung in Printmedien.

     Proportion, Rhythmus, Kontrast und Entsprechung als zentrale Gestaltungsparameter auf allen Ebenen – für das Objekt, sein Material, Bindung, Umfang, das Format, die Titel- und Seitengestaltung in Anordnung und Reihung, die Typografie und ihre Abbildungen in ihren Dynamiken und Beziehungen, als Einheit und in Variation – machen die Seitengestaltung für Printojekte zu einer komplexen und vielschichtigen Komposition. Inhalte über Texte und Bilder »in Seitenbilder« zu setzen, heißt: das Filtern einer Aussage, die absichtsvolle Reduktion, das Herstellen von Zusammenhängen, von Deutungsspielräumen und vollständigen Bedeutungen, deren Aussage und Wirkung sich ohne Worte entfaltet.

Bachelor (Grundstudium) | Praxiskurse

Dtp1 bleisatz

dtp 1

dtp1 | Orientierungsprojekt (bis 4. Semester)

Bis zum Orientierungsprojekt im 4. Semester wird typografisches Grundwissen vermittelt, das sich mit den Buchstabenparametern, Schreibtechniken und dem Lesevorgang beschäftigt. Hier werden sowohl analoge wie digitale Techniken eingesetzt, um die mikro- wie makrotypografischen Parameter eines Printobjekts kennenzulernen.

dtp2  | Bachelor (bis 6. Semester)

Bis zum 6. Semester sind Textsorten, Textmengen und ihre Hierarchisierung auf der Einzel- und Doppelseite als Textbild Gegenstand der Vermittlung, indem digitale und analoge Techniken für Satz und Layout weitergehend vermittelt werden.

dtp3   | Bachelor (bis 8. Semester)

Die Projekte bis zum Bachelor befassen sich mit der Gestaltung mehrseitiger Printobjekte und ihren Gestaltungsparametern wie Typografie, Text-Bildbeziehungen und Gestaltungsraster. Was ist die Programmatik des Magazins, welche Gestaltungselemente sind visuelle Entsprechungen für ihr Narrativ, welche Konstanten und Variablen sind notwendig, welche Darstellungsmethoden und -techniken kommen zum Einsatz, welche Funktion haben Reihenfolge und Anordnung der einzelnen Beiträge, welche die der Seitengestaltung? Diese und viele Fragen mehr, sensibilisieren die Studierenden für die Qualitätsmerkmale eines Editorials.

dtp Wahlmodule

In den dtp-Zusatzkursen innerhalb der Praxiskurse, wie beispielsweise Illustrator, Photoshop, Animate oder AfterEffects und/oder Historie, Vorträge zu einzelnen Themen, Exkursionen u.v.a.m., stehen zunächst die Werkzeuge und Bedienfelder der analogen oder digitalen Technik im Vordergrund. Diese münden jeweils in ein Projekt, das ein eigenständiges Konzept und einen entsprechend eigenständigen Workflow erfordert.

Bildschirmfoto 2021 08 10 um 09 37 51

Wahlmodul Illustrator

1 bis 5 

© amw-design

Dtp3 plakate

Plakate

dtp3

  • Illustrator sose22

    Wahlmodul Illustrator

  • Dtp1 sose22

Wahlmodul Illustrator

Gu tz 1 1

dtp2

Tageszeitungs-Konzept zum  Film »Original, Adaption, (Ver-)Fälschung« anlässlich des 100. Jubiläums: der Goethe-Universität Frankfurt

Abbildung: © amw-design

Master (Hauptstudium) | Praxiskurse

Dtp3 editorialhistorie

dtp3 Editorialhistorie

Im Master werden die im Bachelor genannten Qualifikationen vorausgesetzt und/oder können nach Bedarf nachgeholt werden.

Vorausgesetzt wird ein eigenständiges Konzept, indem die entwurfs-, material- und produktionstechnischen Parameter des Projekts im Vorfeld abgesprochen werden, um in der Folge entsprechend individuell betreut werden zu können.