Bildnerische Informatik
Zur Ausbildung in den Elektronischen Medien gehören neben Klassikern wie etwa dem Video-Compositing, der 3D-Animationen oder auch der Audiobearbeitung schon seit vielen Jahren das Arbeiten mit Programmierung und Programmiersprachen. Ursprünglich noch sehr am rasant wachsenden World Wide Web orientiert, wird die Programmierung im künstlerischen Kontext zunehmend für beispielsweise generative Gestaltung und interaktive Installationen eingesetzt. Speziell dafür entwickelte Programmiersprachen, wie etwa das auf Java basierende Processing, erleichtern hier den Einstieg enorm. Zudem entwickelten sich auch Hardwareplattformen, wie etwa Arduino oder auch Raspberry Pi, die es den Studierenden ermöglichen, mit relativ geringen elektronischen Vorkenntnissen multimediale Steuerungen für optische, akustische oder auch kinetische Installationen zu erstellen. Durch Einbeziehung spezieller Lehraufträge (z. B. Elektronik) und der technischen Ausrüstung des Bereiches mit Sensoren, Mikroprozessoren und vielfältigen elektronischen Bauteilen, stellt die Realisation komplexer multimedialer Installationen keine unüberwindliche Hürde mehr dar.